Ob Hitze oder am Ende Kühle, das Sommertheater-Festival „Welt im Zelt“ fand riesigen Zuspruch und schaffte zahlreiche Begegnungen zwischen Leipziger*innen und den internationalen Gästen. Inklusive der Familien-Sommer-Sausen an den Wochenenden verzeichnete es knapp 6.000 Besucher.
Das vielfältige Programm in wunderbarer Atmosphäre im Garten der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) bot insgesamt 86 Veranstaltungen sowie sonntäglichen Sommersausen und verwandelte den Garten in eine bunte Festivalwiese. Familientheater und Feste, Tanztheater und Konzerte am Abend, die Clubwoche der TdJW-Theaterclubs, ein Science Slam im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft Leipzig sowie Begegnungen und Workshops mit den sieben eingeladenen Gastspieltheatern aus Israel, lockten die Besucher*innen.
Jürgen Zielinski, Intendant des TdJW: „Der große Zuspruch kann nicht nur als riesiger Erfolg betrachtet werden, sondern wirft die Frage auf, ob ein ähnliches Festival mit internationalem Schwerpunkt nicht ein Zukunftsmodell für Leipzig und Sachsen sein sollte. Kunst und Zivilgesellschaft in Berührung zu bringen, war und ist erklärtes Ziel und verlang nach mehr: In der jungen Stadt Leipzig wäre ein regelmäßiges internationales Festival für ein generationsübergreifendes Publikum eine großartige Möglichkeit, um einen Ort der Begegnung und des Austauschs zu schaffen.“
„Lasst das Theater eine Brücke sein über all unsere Unterschiede hinweg“ formulierte Amnon Wolf vom Nephesh Theater, Tel Aviv, treffend. Und die Kollegin Liat Shabtai des Train Theater, Jerusalem, ergänzt „Wir sahen so viele glückliche Kinder – ihr macht das Richtige!“
Die Kooperation mit der GFZK, der Tag des Jüdischen Kultur- und Begegnungszentrums Ariowitsch-Haus und die Unterstützung der vielen Förderer ermöglichten das umfangreiche Programm.
1.000.000 Seifenblasen, 3.800 verzehrte Pizzen, 4.241 Besucher*innen der Theater- und Musikveranstaltungen sowie 1.600 Gäste der Familien-Sonntage und 135 Workshopteilnehmer*innen – das dies im ereignisreichen Juni in Leipzig gelungen ist, freut das Theater der Jungen Welt umso mehr.
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