Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und der Leibniz-WissenschaftsCampus „Eastern Europe – Global Area“ (EEGA) laden vom 3.-5. Juli 2018 zu einer gemeinsamen Jahrestagung.
Unter dem Thema „Eastern Europe – Global Area/ Das östliche Europa in globalen Bezügen“ widmen sich das Leipziger Forschungsinstitut und der überregionale WissenschaftsCampus den vielfältigen Vernetzungen des östlichen Europa mit anderen Teilen der Welt in Geschichte und Gegenwart. Aus transdisziplinärer Perspektive wird untersucht, wie sich Gesellschaften und Staaten der Region in diesen transregionalen Verflechtungen positionieren und wie sie gleichzeitig durch diese Verflechtungen neu positioniert werden.
Die Tagung lädt zu einer thematisch wie chronologisch breit gefächerten Auseinandersetzung mit dem östlichen Europa als einem hochgradig global vernetzten Raum ein. Ziel ist es, die Reichweiten sowie Nachhaltigkeiten von Globalisierungsprojekten im östlichen Europa deutlich zu machen. „Wir möchten zu einem differenzierten Verständnis aktueller Entwicklungen in der Region betragen, die gerade nicht isoliert, sondern in engem Verhältnis zu anderen Teilen der Welt stehen“, sagt Mitorganisatorin Dr. Katja Naumann (GWZO). Eröffnet wird die Tagung mit einer Keynote von Basil Kerski, Direktor des Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig/Gdańsk. Kerski zeigt in seinem Vortrag auf, was Deutsche und Polen in Europa trennt und verbindet.
Das GWZO
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) erforscht in vergleichender Perspektive die historischen und kulturellen Gegebenheiten im Raum zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Die rund 50 am Institut tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland repräsentieren verschiedene Disziplinen der Geisteswissenschaften, darunter Archäologie, Namenkunde, Geschichte, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. In seiner Forschungsarbeit stützt sich das GWZO auf ein dichtes Netz von Kooperationsbeziehungen mit Wissenschaftseinrichtungen in ganz Europa und Übersee.
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