Zur Einigung zwischen dem Siemens-Management, Gesamtbetriebsrat und IG Metall vergangene Nacht erklärt der sächsische Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Stephan Kühn: „Das ist eine wirklich gute Nachricht für die Stadt Görlitz wie auch die gesamte Region.“
„Breit getragener Protest und eine beharrliche sachliche Argumentation gegenüber dem Siemensvorstand haben hier etwas erreicht, was nicht häufig bei angekündigten Schließungen eintritt: Anstelle der Werksschließung wird in die Kompetenzen des Standortes investiert. Das Siemenswerk in Görlitz soll zur weltweiten Zentrale für das Industriedampfturbinengeschäft entwickelt werden.
Damit stärkt Siemens eine Technologie, die in den Zeiten der Energiewende weltweit gebraucht wird, da sie dezentral und unabhängig von fossilen Energieträgern einsetzbar ist. Noch ist nicht bekannt, welche Auswirkungen diese Entscheidungen auf die Personalsituation in Görlitz haben wird. Deshalb werde ich die Entwicklung weiter aufmerksam begleiten.“
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