Eigentlich stehen da nur viele Bäume: Baum, Baum, Baum, Baum, Baum. Kultiviert, verwaltet und gerodet sind sie die hölzernen Bestandteile des Waldes. Ein kleines Wäldchen, Gehölz, Holz, Holz, Holz – bis kein Wald mehr übrig ist.
Auf der Bühne setzen zwei Forstarbeiterinnen neu zusammen, was seinen ursprünglichen Zusammenhalt längst verloren hat und pflanzen einen neuen Wald. Sie rufen hinein – und wir sehen zu, was aus dem Wald auf die Bühne tritt.
Die Performance skizziert die Fragilität von forstwirtschaftlich geordneter Natur und vollzieht eine szenische Renaturierung mittels viel Grün, Flanellhemden und etwas Gehölz.
2016 hat sich Alisa Hecke mit „Über Berge“ den Herausforderungen gewidmet, die eine Berg-Darstellung auf der Bühne mit sich bringt: er war einfach zu groß. Nachdem der Berg deshalb bei jedem Abstieg immer kleiner wurde, wird nun mit Gehölz ein Wald auf die Bühne gepflanzt und Renaturierung szenisch nachvollzogen.
Von und mit: Henriette Aichinger, Jennifer Demmel, Alisa M. Hecke, Nora Schneider
Premiere: Donnerstag, 24. Mai | 20:00 Uhr
Cammerspiele Leipzig (Kochstr. 132, 04277 Leipzig)
Weitere Termine:
Freitag, 25. & Samstag, 26. Mai | jeweils 20:00 Uhr
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