Die Umgestaltung der ehemaligen Philippuskirche in Lindenau durch das Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte soll auch im zweiten Bauabschnitt mit Fördermitteln unterstützt werden.
Das beschloss Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau. Die Höhe der Zuwendung beträgt rund 426.000 Euro. Die Mittel kommen aus Ausgleichsbeträgen im Sanierungsgebiet Leipzig-Plagwitz. Die voraussichtlichen Gesamtkosten werden mit etwa 508.000 Euro veranschlagt.
Das Berufsbildungswerk Leipzig hat Anfang Mai das Integrationshotel im Pfarrhaus der Kirche eingeweiht und wird noch ein Restaurant mit Freisitz und eine Begegnungsstätte für Veranstaltungen im Kirchenraum und angrenzenden Räumen eröffnen. Der im letzten Jahr als erster Bauabschnitt begonnene Umbau der Kirche zu einem öffentlichen Veranstaltungsort wird aus dem Europäischen Regionalfonds mit rund 1,1, Millionen Euro durch die Stadt gefördert. Im zweiten Bauabschnitt stehen bis Anfang 2019 Arbeiten im Sanitärbereich und den Nebenräumen der Kirche an. Die Kirche als gemeinwesenoffenes kulturelles Begegnungszentrum bietet Raum für Tagungen, Konzerte, Kabarettprogramme u. a.
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