Die BMW Group investiert mehr als 300 Millionen Euro in das Werk Leipzig. Umfangreiche Baumaßnahmen zur Erweiterung und Modernisierung von Karosseriebau, Lackiererei, Montage und im Bereich Logistik haben begonnen. Das Unternehmen legt hiermit den Grundstein für weiteres Wachstum und für die Produktion künftiger Modelle in Leipzig.

Im Mittelpunkt des Vorhabens: Ein Ausbau der bestehenden Produktionskapazität. Diese wird von derzeit etwa 250.000 Einheiten pro Jahr um rund 100.000 auf rund 350.000 im Jahr 2020 steigen. Die Produktion der BMW i Modelle erhöht sich aufgrund der erfreulichen Nachfrage bereits im Herbst dieses Jahres deutlich von 130 auf 200 Fahrzeuge täglich.

„Wir haben großes Vertrauen in das Können und in die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter in unserem Leipziger Werk. Darum ist es jetzt nur konsequent, mit den eingeleiteten Schritten den Standort noch flexibler und vor allem noch effizienter zu machen, damit dieser für die Zukunft wettbewerbsfähig aufgestellt ist“, betont Oliver Zipse, Vorstand Produktion der BMW AG.

Heute wurde dieser für das Unternehmen und gleichermaßen für die Region Leipzig/Halle und den Freistaat Sachsen bedeutende Schritt in Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, der Bürgermeister der Stadt Leipzig, Torsten Bonew und Heiko Rosenthal, des Produktionsvorstands Oliver Zipse, des Werkleiters Hans-Peter Kemser und des Betriebsratsvorsitzenden Jens Köhler gewürdigt.

Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Deutschland ist Mobilitätsland. Die Fahrzeugbranche ist und bleibt unsere Leitindustrie, die für Hunderttausende Arbeitsplätze schafft. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Wir haben jetzt die Chance, neue deutsche Antriebstechnologien auf den Markt zu bringen. Die Elektromobilität muss jetzt erlebbar werden und mit Leistung überzeugen.“

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Die Werkserweiterung ist ein deutliches Zeichen, das Sachsen als Industrieland weiter stärkt und gute Arbeitsplätze für die Leipziger Region sichert. Ich freue mich, dass BMW Leipzig die Treue hält und hier weiter kräftig investiert.“

„Für mich als Werkleiter zählt vor allem der klare Vertrauensbeweis unseres Unternehmens in die Mitarbeiter und in die Region“, so Hans-Peter Kemser. Das BMW Group Werk Leipzig startete im März 2005 mit 2.000 Mitarbeitern die Serienproduktion. Seitdem sind über 3.300 neue BMW Arbeitsplätze hinzugekommen. Damit sind heute über 5.300 BMW Mitarbeiter am Standort beschäftigt.

Seit Beginn der Serienproduktion im März 2005 wurden mehr als 2,3 Millionen Fahrzeuge in Leipzig gebaut und insgesamt rund 3 Milliarden Euro investiert. Der Betriebsratsvorsitzende Jens Köhler bekräftigt: „Der Tag heute ist für unsere Mitarbeiter von außerordentlich hoher Bedeutung. Mit den Investitionen werden unsere Arbeitsplätze am Standort Leipzig langfristig gesichert und das Werk zukunftssicher ausgebaut.“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar