Am Sonntag, dem 3. Juni, tritt das Leipziger Lehrerorchester um 11:00 Uhr unter der Leitung von Gerd-Eckehard Meißner im Gewandhaus auf und nimmt das Publikum mit ins ausgehende 19. Jahrhundert.
Auf dem Programm stehen Werke von 4 Alters- und Zeitgenossen. In der ersten Hälfte spielt das Sinfonieorchester den Festmarsch von Antonín Dvořák sowie zwei Solokonzerte, nämlich das Konzert für Klarinette, Viola und Orchester von Max Bruch und das zweite Violinenkonzert von Henri Wieniawski. Nach der Pause erklingt dann die dritte Sinfonie von Johannes Brahms im Großen Saal. Die Werke wurden zwischen 1879 und 1911 komponiert. Das Sinfonieorchester konzertiert gemeinsam mit Alexandra Bartoi (Violine), Christoph Engelbach (Viola) und Julius Engelbach (Klarinette).
Dass sein Laienorchester diese abwechslungsreiche sowie anspruchsvolle Musik zu Gehör bringt, freut Gerd-Eckehard Meißner: „Es ist das große Verdienst unserer Mitglieder, dass wir mit diesem Programm auftreten. Ich bin stolz darauf, dass wir keine professionellen Aushilfen in den Solostimmen einkaufen müssen. Das zeichnet uns aus.“
Johannes Neumann, Vorsitzender des Orchestervorstandes, ergänzt: „Wir entdecken gemeinsam immer wieder unbekanntere Werke und führen sie mit Freude auf. Diesmal spielen wir den Festmarsch von Antonín Dvorak, der für die Silberhochzeit des österreichischen Kaiserpaares komponiert wurde, und heute etwas in Vergessenheit geraten ist. Es sind noch Plätze im Großen Saal des Gewandhauses frei – wir freuen uns auf unser Publikum.“
Eintrittskarten können an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse zu 14,- € bzw. ermäßigt zu 9,70 € erworben werden.
Hintergrundinformation zum Leipziger Lehrerorchester e.V.
Das Leipziger Lehrerorchester wurde 1951 von Lehrerinnen und Lehrern gegründet und wuchs rasch auf die Größe eines Sinfonieorchesters an. Heute sind rund 80 Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen Mitglieder dieses Liebhaberorchesters, das seit 1986 von Gerd-Eckehard Meißner geleitet wird.
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