Am Samstag richteten sich besonders die Augen der Bewohner von Thekla auf einen kleinen Fahrweg namens Klingenthaler Straße. Dort gab es zum ersten Mal die Möglichkeit, das sanierte Gebäude der Stadt Leipzig zu besichtigen.
In seiner Geschichte beherbergte es zuerst eine zweistöckige Kita in den 70er Jahren, später auch das Haus der Pioniere und ein Fitnessstudio. Zuletzt nutzten ein Familienzentrum vom Mütterzentrum e.V, ein offener Jugendtreff vom Internationalen Bund (IB) und die Spielsammlung „Ludothek“ den Standort. Im Februar 2017 begannen die Arbeiten, die zu einer komplett neuen Aufteilung des Gebäudes führen.
Denn nicht nur die alten Bekannten – Familienzentrum, Ludothek und Offener Treff – finden wieder einen Platz, sondern auch zwei Wohngruppen die ebenfalls vom IB betrieben werden sollen.
Das sanierte Gebäude beherbergt eine für Leipzig einzigartige Mischung aus verschiedenen Kultur-, Familien- und Jugendeinrichtungen. Dementsprechend groß war das Interesse nicht nur bei Anwohner*innen, sondern auch von Seiten der Politik und dem Amt für Jugend, Familie und Bildung Leipzig (AfJFB). So ließen es sich Holger Gasse, Landtagsabgeordneter der CDU, Falk Dossin, CDU Stadtrat, und Anja Schöpe vom Bürgerverein Leipzig Nord-Ost sowie Jan Sommer und Katharina Müller vom AfJFB nicht nehmen, einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Die Besucher*innen konnten sich ein Bild von der Aufteilung der Räume machen und erhielten in Anwesenheit der Mitarbeiter*innen, die diesen Ort mit Leben füllen, kompetente Antworten auf ihre Fragen. Viel Unsicherheit verbreitete vorab die neue stationäre Einrichtung. Im direkten Kontakt gab es aber durchweg erleichterte Gesichter und es war für alle spürbar, welchen Zugewinn dieses „Kompetenzzentrum“ für den Stadtteil Thekla und darüber hinaus innehält.
So waren letztlich alle Besucher*innen von Jung bis Alt begeistert und sehnen sich nun einer baldigen Eröffnung entgegen.
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