Regelmäßig laden die Leipziger Wissenschaftseinrichtungen zum „Wissenschaftskino“ in das Zeitgeschichtliche Forum ein. Nach einer Filmvorführung bei freiem Eintritt erörtern Experten in einer anschließenden Diskussionsrunde gemeinsam mit dem Publikum, wo Realität aufhört und Kino anfängt.
Kurz vor dem 200. Geburtstagsjubliäum von Karl Marx wird kommenden Dienstag der Historienfilm „Der junge Karl Marx“ des Regisseurs Raoul Peck aus dem Jahr 2017 gezeigt, der Marx’ prägende Lebenszeit zwischen 1843 und 1848 beleuchtet: Gibt es einen oder mehrere Marxe? Wer ist wichtiger der „junge“, der „erwachsene“ oder der „alte“ Marx? War Marx ein Liberaler, ein Kommunist, ein Sozialdemokrat, ein Anarchist? Oder alles zusammen?
Allemal war Marx ein Bürger, ein Citoyen. Und allemal hatte alles seinen Anfang beim jungen Marx, bei seiner Frau und seinem Freund Friedrich Engels. Die porträtiert der Film „Der junge Karl Marx“ und führt uns in eine Zeit zurück, in der vieles anfing, was heute noch andauert. Prof. Dr. Hans Wiesmeth, Wirtschaftswissenschaftler und Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, und Dr. Christian Schmidt, Universität Leipzig, Institut für Philosophie, diskutieren im Anschluss mit dem Publikum. An einem Büchertisch kann vertiefende Lektüre erworben werden.
Im Anschluss Gespräch mit
Prof. Dr. Hans Wiesmeth, Wirtschaftswissenschaftler und Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
PD Dr. Christian Schmidt, Universität Leipzig, Institut für Philosophie
Dienstag, 24. April 2018, 19 Uhr,
Zeitgeschichtliches Forum, Grimmmaische Straße 6
Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde
Der Eintritt ist frei.
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