Es darf kein personelles Vakuum in Leipzig entstehen: Als „wirklich geeignete Person für den Chefsessel der ostdeutschen Sparkassen“ bezeichnete der Vorsitzende der Freien Demokraten in Leipzig, Friedrich Vosberg, eine mögliche Kandidatur von Oberbürgermeister Burkhard Jung.
„Wir Freien Demokraten gehen inhaltlich mit Burkhard Jung immer wieder hart ins Gericht. Aber er besitzt die Erfahrung aus zwei unterschiedlichen Entwicklungen Leipzigs: Schrumpfung und Wachstum. Diese gegensätzlichen Entwicklungen gibt es im ganzen Osten und beeinflussen die Arbeit der Sparkassen. Durch seine Arbeit in den Spitzengremien der Kommunen in Sachsen und deutschlandweit ist er gut vernetzt. Und er hat zweifelsohne Moderationstalent. Angesichts ganz unterschiedlicher Herausforderungen in den Regionen des Ostens und ganz unterschiedlicher politischer Mehrheiten, ist auch das ein Pro für Burkhard Jung. Hinzu kommt: Er weiß aus seiner Arbeit im Verwaltungsrat der Sparkasse Leipzig, immerhin die drittgrößte Sparkasse im Osten, wie ein solches Kreditinstitut tickt.“, so Vosberg.
Vosberg forderte den Leipziger Oberbürgermeister auf, zügig Klarheit über seine Ambitionen zu schaffen.
„Andernfalls wird es zerredet. Leipzig braucht eine solide Führung mit jemandem an der Spitze, der mindestens 100 Prozent gibt. Wir brauchen niemanden, der nicht bei der Sache ist. Die Herausforderungen in unserer Stadt sind dafür zu groß. Zur Klarheit gehört auch, dass – sofern sich Jung für eine Kandidatur entscheidet und gewählt wird – er seine Aufgaben in der Sparkasse Leipzig komplett ruhen lässt und gleichzeitig einen geordneten Übergang auf eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger organisiert. Dafür müssen Wahltermine und Amtsübergabe klar sein. Ein personelles Vakuum wäre alles andere als gut für unsere Stadt.“
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