Das Traumazentrum am Klinikum St. Georg ist Anfang März in einem professionellen Audit rezertifiziert worden und darf somit für drei weitere Jahre den Titel „Überregionales Traumazentrum (ÜTZ“) tragen. Bereits seit 2009 hält das Traumazentrum am Klinikum, das Mitglied im Traumanetzwerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ist, als überregionale Facheinrichtung die Behandlungsqualität gleichbleibend hoch.
„Wir freuen uns sehr über die erneute Anerkennung. Unser Traumazentrum erfüllt sowohl personell als auch strukturell und baulich alle Anforderungen, sodass wir Schwerverletzte hier rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr aufnehmen und adäquat behandeln können“, betont Dr. Jörg Böhme, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Spezialisierte Septische Chirurgie am Klinikum St. Georg.
Im überregionalen Traumazentrum des Klinikums St. Georg können sämtliche Krankheiten und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Erkrankungen des Gehirns und des Zentralen Nervensystems auf maximaler Versorgungsstufe therapiert werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Behandlung mehrfachverletzter, d.h. polytraumatisierter Patienten, ein. Um die Schwerverletztenversorgung zu jedem Zeitpunkt schnellstmöglich mit der nötigen fachlichen Kompetenz gewährleisten zu können, arbeiten verschiedene Kliniken interdisziplinär eng zusammen. Neben der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Spezialisierte Septische Chirurgie spielen vor allem die Klinik für Neurochirurgie sowie die Klinik für Plastische- und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum eine zentrale Rolle.
Nicht nur medizinisch, auch logistisch erfüllt das Traumazentrum alle Voraussetzungen optimal. Der Erstkontakt mit dem Patienten erfolgt in der Zentralen Notfallaufnahme, die eine schnelle Diagnostik und Erstversorgung eines Verletzten bietet. Über den Schockraum, der sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Klinik für Radiologie befindet, ist es innerhalb weniger Minuten möglich, mittels bildgebender Verfahren das Ausmaß von Verletzungen festzustellen. Je nach Art und Schwere der Verletzung werden im Bedarfsfall die Kollegen weiterer Fachgebiete zur Therapie des Patienten herangezogen.
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