Fahrrad-Demo unter dem Motto „La Via Campesina: Für den nachhaltigen Umgang mit Land, Wasser und biologischer Artenvielfalt! In Leipzig, in Taucha, und überall!“. Bunt und kraftvoll mit und für Groß und Klein – mit lokalen, regionalen und internationalen Bezügen zu Themen rund um kleinbäuerliche Landwirtschaft, internationale Solidarität und Antirepression. Es wird ein offenes Mikrofon + Mitmach-Aktionen geben – und großen und kleinen Fahrrad Demonstrant_innen sind sehr herzlich willkommen!

Vom Augustusplatz vorm Gewandhaus (ca. 12 Uhr) starten wir und radeln zur Zwischenkundgebung am Rabet auf der Eisenbahnstraße, und dann weiter nach Taucha auf den Marktplatz in Taucha zur Abschluss-Kundgebung (ca. 15 Uhr).

Wer mag, kann danach gut zum La-Via-Campesina-Aktionstag + Frühlingsfest nach Sehlis (ca. 15 min per Rad) mitkommen:

Aktionstag „La Via Campesina“ und Frühlingsfest in Sehlis , Sa., 21.04., 15-19 Uhr: Sehlis/Taucha, An der Schmiede 4

Zum internationalen Tag der kleinbäuerlichen Landwirtschaft  „La Via Campesina“ laden wir euch in diesem Jahr zum sechsten Mal ein auf unseren Kommune-Vierseithof in Sehlis und wollen wieder Inhaltliches mit Praxis und Selber-Tun verbinden, Ernstes mit Lustigem – mit Groß und Klein.

Programm

15:00 Uhr Eröffnung und dann:

– Saatgut- und Pflanzen-Tauschbörse

– Kaffee und selbstgebackener Kuchen

– Kinderspaß mit Filzen, Bienen-Basteln, Nistkasten-Bau und anderem mehr

– Pizza aus dem Steinofen

– Info-Stände zu verschiedenem aus Nah und Fern

Musik…

15-16 Uhr: Sehliser Hof-Ensemble (Klezmer)

18:30 Uhr: Überraschungskonzert.

verrücktes Theater für Groß und Klein…

17 Uhr: Zylinder-Theater: “Der Kater und seine Freunde”

Ackerführungen der Solidarischen Gemüsekooperative Rote Beete (ca. 16

Uhr)

Workshops (ab 16:45 Uhr):

„Landnahmen – fossile Energie und grüner Kapitalismus?“

(J. – und I. von Transgalaxia)

In Deutschland haben wir fast immer und überall Strom: Was hat das mit Vertreibungen von Indigenen, Afrokolumbianischen Gruppen und Kleinbäuer_innen in Kolumbien zu tun? Und warum haben viele Klima- und Umweltschutz-Maßnahmen ähnliche Ergebnisse? In dem Vortrag wollen wir sowohl die konkreten Auswirkungen der Kohlegewinnung an Beispielen thematisieren, als auch die „Lösungsvorschläge“ eines grünen Kapitalismus hinterfragen.

Wie kommen wir zu einer enkeltauglichen Landwirtschaft? (J. (Oya + Ackergifte Nein Danke!) & M. (Rote Beete e.G.))

Im Prinzip wissen wir, dass die industrielle Landwirtschaft so nicht weitermachen kann, wenn wir eine lebenswerte Welt erhalten wollen. Aber wie Kommen wir unserem Ziel näher, eine

Landwirtschaft zu befördern, die auch die Interessen unserer Enkelinnen und Enkel berücksichtigt? Was können wir selber tun? Wo müssen wir Druck auf lokale Akteure wie Ämter, Politiker, Unternehmen ausüben, um Veränderungen zu erreichen? Wir verknüpfen im Workshop die Methode des Weltcafés mit Werkzeugen zur Strategie-Entwicklung aus der Publikation „Wurzeln im Treibsand“.

Weitere Infos: http://www.schmiede4.net

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