Der Sommer steht vor der Tür – und damit auch wieder die Zecken-Zeit. Oft sind die Stiche der kleinen Spinnentiere zwar nicht gefährlich – auf die leichte Schulter sollte man sie aber dennoch nicht nehmen, sondern gut beobachten. Denn über ihren Speichel können Zecken Erreger weitergeben, die schlimmstenfalls eine Hirnhautentzündung (FSME) oder eine Borreliose verursachen. Um gut vorbereitet in die warme Jahreszeit zu starten, lädt das Klinikum St. Georg am 16. April alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Infoabend „Was führt die Zecke im Schilde? Borreliose und mehr“ in die Leipziger Stadtbibliothek ein.
„Besonders häufig infizieren sich Menschen über Zeckenstiche mit Borrelien. Das sind Bakterien, die die Krankheit Borreliose verursachen. Etwa 10 bis 20 Prozent der Zecken tragen die Borrelien in sich, deshalb ist es so wichtig, sich zu schützen“, erklärt Prof. Dr. Bernhard Ruf, Chefarzt der Klinik für Infektiologie/Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie. Ihm zur Seite steht Prof. Dr. Michael Borte, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum St. Georg. Gemeinsam erklären die Experten, wie man sich vor Zeckenstichen schützt, was im Falle eines Stiches zu tun ist und bei welchen Symptomen umgehend ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit den Experten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu stellen.
Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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