Esche liest Esche – Greger spielt Bach, heißt es am Montag, dem 9. April, 18 Uhr, in der Leipziger Stadtbibliothek. Wer erinnert sich an den Hasen im Rausch? Eine grandiose Interpretation von Eberhard Esche über den betrunkenen Langohr, der sich vor dem Löwen retten kann, indem er ihm schmeichelt. Die Tochter Esther des Schauspielers Eberhard Esche liest erfrischend komische Texte aus dem Leben ihres Vaters, Andreas Greger spielt dazu berauschend Cello.
Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, wurde 1961 an das Deutschen Theater in Berlin engagiert, wo er viele große Rollen verkörperte. Er zeichnete sich als Rezitator in Solo-Programmen wie „Deutschland ein Wintermärchen“ von Heinrich Heine aus und spielte außerdem in bedeutenden DEFA-Filmen mit u. a. in „Spur der Steine“. Der Schauspieler Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren.
Seine Tochter, Esther Esche, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Seit Mitte der 1990er Jahre ist Esther Esche vorrangig in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. 2003 erhielt sie den Darstellerpreis als „Beste Schauspielerin“ des Europäischen Filmfestes in Brest.
Sie arbeitet als Dozentin für Schauspiel an verschiedenen Schauspielschulen.
Andreas Greger ist seit 1986 Solocellist der Staatskapelle Berlin und hat eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik „Hans Eisler“.
Der Eintritt ist frei.
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