Der Frühling ist da, die Heizperiode neigt sich langsam ihrem Ende entgegen: ein guter Zeitpunkt, um die Effizienz der eigenen Heizanlage unter die Lupe zu nehmen. „Durch eine Optimierung sinkt der Energiebedarf eines Haushaltes enorm. Allein der Austausch eines alten Heizkessels gegen einen zeitgemäßen reduziert den Brennstoffverbrauch durchschnittlich um 15 Prozent“, erläutert Rainer Flegel, Energieberater für die Verbraucherzentrale Sachsen.
Tätig sollten vor allem die Verbraucher werden, die sehr hohe Temperaturen im Heizraum haben. Oft sind eine fehlende Dämmung oder zu hohe Systemtemperaturen die Auslöser. Aber auch zu hohe oder zu niedrige Temperaturen in Wohnräumen, Strömungsgeräusche und ein auffälliger Wasserverlust legen den Optimierungsbedarf einer Heizung nahe.
Weitere 15 Prozent Einsparung lassen sich durch die Optimierung einer neuen Anlage beim Einbau erreichen. „Auch lassen sich Gas- oder Ölheizung mit einer Solarkollektoranlage ergänzen, so dass fossile Brennstoffe eingespart werden. Darüber hinaus gibt es effiziente Alternativen wie Pellet-Heizungen, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke“, erklärt Energieberater Rainer Flegel.
Die KfW Bankengruppe und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern Investitionen in effiziente Heiztechnik. Sowohl neue Heizungen wie auch die Optimierung bestehender Anlagen werden begünstigt. Die Art der Unterstützung variiert zwischen Zuschüssen und verbilligten Darlehen mit Tilgungszuschuss.
Die Förderprogramme mit den jeweiligen Bedingungen sind kompliziert. Auch die Entscheidung für eine individuell geeignete Heizungsanlage ist komplex. Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen kompetent und anbieterneutral, die besten Förderungen sowie die passende Heizungsanlage im Rahmen einer individuell zugeschnittenen Beratung zu finden.
Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 809802400.
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