Im vergangenen Jahr startete die Schola Cantorum Leipzig ein neues Singprojekt, welches sich die Bewahrung des traditionellen Volks- und Kinderliedschatzes zum Ziel gesetzt hat. Ab 9. März singen im 14-tägigen Modus immer freitags, 16:00 bis 16:45 Uhr, generationsübergreifend Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln. Ebenso können Erwachsene auch als Singpaten mit 3 bis 6-jährigen „fremden“ Kindern teilnehmen – beispielsweise aus der Nachbarschaft. Einzige Voraussetzung ist die Freude am gemeinsamen Singen.

Der Kurs findet jeweils in der Schola Cantorum Leipzig, Manetstraße 8, 04109 Leipzig statt. Anmeldung über die Internetseite: www.schola-cantorum.de/frueherziehung

„Wir beobachten seit langem, dass in den Familien – sei es unter dem Weihnachtsbaum oder vor dem Schlafengehen – weniger gesungen wird als noch vor 20 oder 30 Jahren“, berichtet Chorleiter Marcus Friedrich. Die Gründe dafür seien vielschichtig. „Dass uns der große Schatz an deutschen Volks- und Kinderliedern erhalten bleibt, dazu wollen wir mit einem speziellen Volksliederkurs beitragen, für den wir extra Liederbücher angeschafft haben“, so Friedrich.

Die aus Aschaffenburg stammende Musikpädagogin Theresa Zänglein, die das Volksliedersingen in diesem Semester leiten wird, schwärmt besonders von den alten Liedtexten: „Beim Singen kommt einem so manche schöne Kindheitserinnerung in den Sinn“, so die Sopranistin, die derzeit an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ihren Abschluss in Gesangspädagogik vorbereitet.

Warum so eilig oder Wie wird man wieder Herr seiner Zeit? – Die neue LZ Nr. 52 ist da

Warum so eilig oder Wie wird man wieder Herr seiner Zeit?

 

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