Auf dem Leipziger Südfriedhof wird ab nächster Woche der ältere Teil der Gärtnerunterkunft, das unter Denkmalschutz stehende sogenannte „Forsthaus“, erneuert. Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor.
Die geplanten Modernisierungsmaßnahmen für insgesamt rund 300.000 Euro sollen bauphysikalische Mängel beseitigen und auch künftig die Nutzung als Büro- und Sozialbau mit Speisesaal sowie Umkleide-, WC- und Waschräumen ermöglichen. Energetische Maßnahmen erfolgen bei der Erneuerung der Fenster und der Dämmung der obersten Geschossdecke. Die Umbaumaßnahmen im Inneren betreffen die Verkleinerung des Umkleidebereichs der Frauen. Hier entsteht ein neuer Lagerraum, der von außen zugänglich sein wird. Teilmodernisiert wird auch die Hülle des Gebäudes. In den Folgejahren ist unter anderem ein zweiter Bauabschnitt zur Modernisierung der technischen Anlagen geplant.
Der Leipziger Südfriedhof ist mit 78 Hektar die größte Friedhofsanlage in Leipzig. Im südöstlichen Bereich befindet sich als Teil eines Betriebshofes das Gebäudeensemble der Gärtnerunterkunft für etwa 40 Personen. Der ältere Gebäudeabschnitt wurde 1910 errichtet, 1953 wurde dann ein winkelförmiger Verbindungsbau mit einem sich anschließendem Speisesaal ergänzt.
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