Die Bedeutung der Begriffe Aufbruch, Verantwortung und Offenheit für die Friedliche Revolution im Herbst 1989 sowie für das politische Handeln heute steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, zu der die Zeitzeugen Christoph Dieckmann und Markus Meckel am 19. März (19:00 Uhr) in Leipzigs Alter Handelsbörse erwartet werden. Moderator des Gesprächs, an dem auch der Berliner Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk teilnimmt, ist Bastian Wierzioch von MDR Kultur.
Der SPD-Politiker und Theologe Markus Meckel war der letzte DDR-Außenminister in der Regierung von Lothar de Maizière, der Publizist Christoph Dieckmann, von Haus aus ebenfalls Theologe, ist seit vielen Jahren als politischer und gesellschaftlicher Beobachter bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ tätig. Und Ilko-Sascha Kowalczuk arbeitet seit 2001 bei der Berliner Stasi-Unterlagenbehörde.
Der Abend in der Alten Handelsbörse (Naschmarkt 1, 04109 Leipzig) war ursprünglich für den 5. Oktober vergangenen Jahres geplant, musste aber aus Witterungsgründen abgesagt werden, weil die Berliner Teilnehmer durch den Sturm „Xavier“ nicht nach Leipzig kamen. Veranstalter des Abends sind die Stiftung Friedliche Revolution sowie die Leipziger Außenstelle des Stasi-Bundesbeauftragten, die Volkshochschule und das Stadtgeschichtliche Museum der Messestadt.
Der Eintritt ist frei.
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