Die zweite Phase der Bürgerbeteiligung zur Offenlegung des Pleißemühlgrabens im Bereich der Leipziger Hauptfeuerwache hat begonnen. Ab sofort ist auf www.leipzig.de/pleissemuehlgraben wieder die Meinung der Leipzigerinnen und Leipziger gefragt. Nachdem in der ersten Phase die Kriterien für die Bewertung der künftigen Verlaufsvarianten des Pleißemühlgrabens diskutiert wurden, können die Bürger nun direkt einschätzen, wie gut die Verläufe die nun herausgearbeiteten Kriterien erfüllen und für welchen Verlauf sie sich entscheiden würden.
Informationen zu beiden Varianten – entlang des Goerdelerrings oder im historischen Flussbett hinter der Hauptfeuerwache – sowie zur Onlinebeteiligung sind auf www.leipzig.de/pleissemuehlgraben bis 18. März einzusehen. Danach werden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung ausgewertet. Noch in diesem Jahr wird der Leipziger Stadtrat darüber entscheiden, ob der Pleißemühlgraben künftig vor oder hinter der Hauptfeuerwache verlaufen soll. In diese Entscheidung fließen sowohl die Kriterien, als auch das aus dem aktuellen Beteiligungsprozess resultierende Stimmungsbild ein.
Zweite Bürgerveranstaltung am 7. März 2018 in der IHK zu Leipzig
Neben der Onlinebeteiligung lädt die Stadt Leipzig die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich vor Ort zu informieren und ihre Meinung abzugeben: Im Rahmen einer zweiten Bürgerveranstaltung am 7. März 2018, 18 bis 21 Uhr, in der IHK zu Leipzig stellen die Stadtverwaltung Leipzig sowie der Förderverein Neue Ufer e.V. die Verlaufsvarianten vor. Im Vorfeld dazu finden am gleichen Tag ab 16 Uhr Ortsbegehungen statt (Treffpunkt: Haupteingang der IHK zu Leipzig, Goerdelerring 5).
Hauptfeuerwache und Offenlegung des Pleißemühlgrabens
Die Hauptfeuerwache am Goerdelerring befindet sich in der Sanierung. Im Zuge der Maßnahme soll der dort unterirdisch verlaufende Pleißemühlgraben geöffnet und wieder öffentlich zugänglich gemacht werden. Für den künftigen Verlauf existieren zwei verschiedene Varianten. Die Festlegung auf eine Verlaufsoption ist für die weiteren Sanierungsplanungen der Hauptfeuerwache dringend notwendig, da der aktuelle Verlauf direkt an die Grundmauern auf der Rückseite des Gebäudes grenzt. Überwölbt wurde der Pleißemühlgraben in den 1950er Jahren. Teilabschnitte wie am Mendelssohnufer, vor dem Bundesverwaltungsgericht oder hinter der Ringbebauung zwischen Rudolph- und Gottschedstraße konnten bereits offen gelegt werden.
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