Bereits zum 88. Mal lädt das Leipziger Diakonissenkrankenhaus alle Kunstinteressierten zu einer neuen Bilderschau. Am Dienstag, 9. Januar 2018, wird eine Ausstellung feierlich eröffnet, die sich eingehend mit den Wurzeln der Leipziger Stadtviertel Lindenau und Plagwitz auseinandersetzt. Sie trägt den Titel „Leipziger Westen – Aufstieg und Glanz um 1900“ und präsentiert spannende Collagen, die aus historischen Fotos, Dokumenten und Sammelobjekten zusammengestellt wurden. Die Vernissage findet ab 18 Uhr im Wartebereich des Klinischen Arztdienstes statt und ist kostenfrei.
Lindenau und Plagwitz waren einst zwei Dörfer vor den Toren Leipzigs. Sie wurden 1891 eingemeindet, nachdem die Bevölkerungszahl von wenigen hundert Einwohnern auf ca. 30.000 anstieg. Die gesamte Infrastruktur entstand in nur wenigen Jahren – von Straßen und Wasserleitungen über Häuser und Fabriken bis hin zu Geschäften, Gaststätten und Kirchen sowie Schulen, Krankenhäuser und Theater.
Die Dokumentar-Ausstellung zeichnet diese rasante Entwicklung im Leipziger Westen an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert anschaulich nach. Die Collagen wurden ursprünglich für das Lindenauer Kirchencafé entwickelt. Konzipiert und umgesetzt wurden sie von Angelika Pohler (Text und Gestaltung), Gerd Mitter (Bilddokumente) und Rainer Müller (Historiker).
Die Ausstellung wird voraussichtlich bis März im Erdgeschoss des Diakonissenkrankenhauses Leipzig zu sehen sein. Weitere Informationen zur Ausstellung finden unter: http://www.diako-leipzig.de/module/PressEvents/rawdata/62/88.Ausstellung03.pdf
Einladung zur Vernissage:
Zur musikalisch und historisch umrahmten Ausstellungseröffnung am 9. Januar 2018 (ab 18 Uhr, Wartebereich des Klinischen Arztdienstes im Leipziger Diakonissenkrankenhaus, Georg-Schwarz-Straße 49, 04177 Leipzig) sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
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