Die Tarifverhandlungen für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG wurden am heutigen Dienstag ohne konkrete Ergebnisse vertagt. "Die Beschäftigten des Unternehmens verlangen eine deutliche Lohnerhöhung", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.
Man habe die Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder zum Auftakt der Verhandlungen nachvollziehbar begründet. “Wir erwarten deshalb schon in der nächsten Verhandlungsrunde konkrete Ergebnisse”,erläuterte Kocsis den weiteren Fahrplan der Gewerkschaft. ver.di fordert eine lineare Erhöhung der Einkommen und Ausbildungsvergütungen um sechs Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Überdies soll eine tarifvertragliche Wahlmöglichkeit geschaffen werden, wonach der einzelne Beschäftigte einen Teil der zu vereinbarenden Tariferhöhung in freie Zeit umwandeln kann. Das bislang einmal jährlich aufgrund einer Leistungsbeurteilung gezahlte variable Entgelt will ver.di durch einen festen monatlichen Betrag ablösen.
Zudem soll für die rund 32.000 Beamtinnen und Beamten des Unternehmens die so genannte Postzulage fortgeschrieben werden. Sie ist eine postspezifische Form der Sonderzahlung für Bundesbeamte. Die Tarifverhandlungen werden am 6. und 7. Februar 2018 in Berlin fortgesetzt.
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