Die SPD-Fraktion Leipzig begrüßt die Meldung, dass sich die sächsische Regierungskoalition auf die Einführung eines sogenannten Bildungstickets geeinigt hat und dieses schnell einführen will. „Ich habe mich schon in meiner Funktion als Stadtelternsprecher vor vielen Jahren für die Einführung eines sachsenweiten Bildungstickets für Schüler und Auszubildende eingesetzt. Daher stimmt mich die Meldung aus Dresden positiv, dass dieses Angebot bald kommen soll“, so Andreas Geisler, Stadtrat der SPD-Fraktion Leipzig.
Die Einführung eines Bildungstickets wurde schon im Koalitionsvertrag zwischen der CDU und der SPD 2014 vereinbart.
Andreas Geisler weiter: „Zu klären ist jetzt vor allem noch die Finanzierung, sowohl für die Familien wie auch für die Verkehrsbünde. Nach Medieninformationen soll das Ticket zwischen 10 bis 20 Euro pro Monat für die Schüler und Azubis kosten. Vor allen für die Schüler in Leipzig wäre dieses Ticket zwar die landesweite und Rund-um-die-Uhr-Nutzung des Tickets als Vorteil, aber kaum eine finanzielle Erleichterung bringen. Für unsere Auszubildenden wäre die Einführung zu diesen Konditionen ein vernünftiger Preis zu jetzt. In wieweit die Verkehrsbünde und Kommunen einen Landeszuschuss erhalten scheint auch noch nicht festzustehen“.
In Leipzig kostet momentan die SchülerCard 139 Euro und die SchülermobilCard 254 Euro jährlich. Das momentan preiswertestes Azubi-Ticket ist das ABO Azubi, welches 41,10 Euro pro Monat kostet. Die Stadt Leipzig bezuschusst die Schülertickets mit zirka 500.000 Euro jährlich.
Andreas Geisler abschließend: „Trotz aller finanzieller Fragen begrüßen wir die Einführung eines sachsenweiten Bildungstickets sehr. Mit diesem Ticket werden unsere Schüler und Azubis nicht nur mobiler und der Zugang zu Bildung sowie sozialer Teilhabe kann erhöht werden. Es ist auch gut für den Wirtschaftsstandort Sachsen und die Verkehrssituation in Leipzig. Wünschenswert wäre es noch, wenn das Bildungsticket nicht nur in Sachsen sondern auch im ganzen mitteldeutschen Verkehrsverbund gelten würde. Dies würde die Wirtschaftsregion Mitteldeutschland noch mehr stärken“.
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