Auch 2018 sind Richard Wagners epische Themen von Liebe und Hass zwischen alten Göttern und neuen Helden nicht von der Leipziger Opernbühne wegzudenken. Zum Auftakt des Jahres präsentiert die Oper Leipzig den „Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Rosamund Gilmore als geteilten Zyklus am 6./7. Januar sowie am 13./14. Januar jeweils um 16 Uhr. Am Pult des Gewandhausorchesters steht Generalmusikdirektor und Intendant Ulf Schirmer.
Die Besetzung für den Leipziger Ring-Zyklus 2018 weist namhafte Gäste des internationalen Opernparketts auf, darunter Stefan Vinke (Titelpartie in „Siegfried“), der schon häufiger an der Oper Leipzig gastierte und in den vergangenen Jahren im Bayreuther Castorf-Ring glänzte, Christiane Libor (Brünnhilde in der „Götterdämmerung“), Daniela Köhler (Sieglinde), Thomas J. Mayer (Wotan in „Die Walküre“), Thomas Mohr (Siegfried in der „Götterdämmerung“, Loge in „Das Rheingold“) und Peter Sidhom (Alberich in „Götterdämmerung“).
Aus dem Kreis der Ensemblemitglieder der Oper Leipzig debütieren Wallis Giunta als Rheintochter Wellgunde in „Das Rheingold“ und Tuomas Pursio als Alberich in „Siegfried“. Pursio wird außerdem wie bisher als Wotan in „Das Rheingold“ und Gunther in „Götterdämmerung“ zu erleben sein. Der aus Island stammende Tenor Sven Hjörleifsson, neu im Ensemble seit dieser Spielzeit, feiert sein Debüt in einer Wagnerrolle als Froh in „Das Rheingold“.
Der zweite Ring-Zyklus der Spielzeit 2017/2018 wird mit eintägiger Unterbrechung im April (11./12. & 14./15. April) gezeigt. Vom 10. bis 13. Mai können Wagner-Fans den kompletten Zyklus an vier aufeinanderfolgenden Tagen erleben.
Die Oper Leipzig hat seit 2016, nach über vierzig Jahren, wieder einen kompletten szenischen „Ring“ im Repertoire. Die szenische Umsetzung lag in den Händen des Regieteams Rosamund Gilmore (Inszenierung), Carl Friedrich Oberle (Bühne) und Nicola Reichert (Kostüme). Wagners „Ring des Nibelungen“ hat für Leipzig eine besondere Bedeutung. Mit der Stadt verbinden sich Ereignisse wie die erste Aufführung des kompletten „Rings“ außerhalb von Bayreuth im Jahr 1876 oder richtungsweisende Neudeutungen wie die „Ring“-Inszenierung von Joachim Herz in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus verfügt das Gewandhausorchester über eine Wagner-Tradition, die mit Namen wie Angelo Neumann, Arthur Nikisch oder Gustav Mahler weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
Aufführungen:
„Das Rheingold“, Samstag, 6. Januar 2018, 16 Uhr | Mittwoch, 11. April 2018, 17 Uhr | Donnerstag, 10. Mai 2018, 17 Uhr
„Die Walküre“, Sonntag, 7. Januar 2018, 16 Uhr | Donnerstag, 12. April 2018, 17 Uhr | Freitag, 11. Mai 2018, 17 Uhr
„Siegfried“, Samstag, 13. Januar 2018, 16 Uhr | Samstag, 14. April 2018, 16 Uhr | Samstag, 12. Mai 2018, 17 Uhr
„Götterdämmerung“, Sonntag, 14. Januar 2018, 16 Uhr | Sonntag, 15. April 2018, 16 Uhr | Sonntag, 13. Mai 2018, 17 Uhr
Karten sind an der Kasse im Opernhaus, per Tel. 0341-12 61 261 (Mo-Sa 10-19 Uhr), per E-Mail service@oper-leipzig.de oder im Internet unter www.oper-leipzig.de erhältlich.
Keine Kommentare bisher