Insgesamt 93 Deutschlandstipendien sind im Studienjahr 2017/18 an leistungsstarke und über ihr Studium hinaus engagierte Studierende der Universität Leipzig vergeben worden. 77 Förderer stifteten einen Teil dieser Stipendien. Den anderen Teil zur Verdopplung der Beiträge gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). So erhalten ausgezeichnete Studierende ein Stipendium von 300 Euro pro Monat für zunächst ein Studienjahr.
Die ausgezeichneten Studierenden mussten die jeweiligen Fakultätskommissionen mit ihren Leistungen, aber auch mit gesellschaftlichem Engagement oder besonderem persönlichen Lebenshintergrund überzeugen. Insgesamt bewarben sich über 500 Studierende um die Stipendien, 45 Stipendiaten werden weitergefördert, 48 sind neu im Programm. „Das Stipendium ist auch eine Auszeichnung, die Sie in Ihren Lebensläufen nennen können. Außerdem haben Sie Zugang zu einem einzigartigen Netzwerk innerhalb der Universität, das Sie interdisziplinär mit Studierenden zahlreicher weiterer Fächer sowie mit unseren und Ihren Förderern – mit herausragenden Persönlichkeiten aus Universität, Unternehmen, Institutionen – verbindet“, sagte die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, kürzlich bei der feierlichen Übergabe der Deutschlandstipendien.
Spitzenreiter unter den Stipendien ist im Studienjahr 2017/18 wieder der Studiengang Pharmazie mit insgesamt 28 Stipendien. Auf dem zweiten Platz folgt mit 26 Stipendien die Medizinische Fakultät. Mit 10 Stipendien liegt die Veterinärmedizinische Fakultät auf dem dritten Platz. „Besonderes Lob verdient das Engagement von Frau Prof. Schulz-Siegmund für die Pharmazie. Große Anerkennung gebührt auch den Förderaktivitäten des Freundeskreises Tiermedizin und der hiesigen Professorenschaft für die Veterinärmedizin“, betonte Schücking.
Förderer sind Unternehmen, Stiftungen und Vereine. Es gibt auch Sammelstipendien von Professoren der Veterinärmedizin und auch zahlreiche Individualförderer. Pro Semester gibt es mindestens eine Netzwerkveranstaltung, zu der alle Deutschlandstipendiaten sowie die Förderer eingeladen werden.
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