Von der Pannenhilfe fürs Fahrrad über Rechtsberatung und Versicherungsschutz bis zur Lobbyarbeit für Radfahrer: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet eine Menge rund ums Fahrrad und kann sich deshalb über wachsende Mitgliederzahlen freuen. Anfang November hatte der Fahrradclub in Sachsen 4.900 Mitglieder.
In den nächsten Wochen wird der ADFC Sachsen sein 5000. Mitglied begrüßen. Aus diesem Anlass verlost die Fahrradlobby unter allen Neumitgliedern im Freistaat bis Jahresende attraktive Preise im Gesamtwert von 500 Euro, vom Radtourenbuch bis zur hochwertigen Fahrradtasche. Wer bis Jahresende Mitglied wird bekommt außerdem die Möglichkeit, im ersten Jahr den ADFC zum stark reduzierten Einsteigerpreis auszuprobieren. Antragsformulare gibt es im Internet und in den Geschäftsstellen des ADFC in Chemnitz, Dresden und Leipzig.
„Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen uns als Interessenvertretung für die Belange des Radverkehrs wahrnehmen“, sagt Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen. „Je mehr Menschen aktiv im ADFC sind oder unsere Arbeit finanziell unterstützen, umso mehr können wir erreichen.“ Mitglieder des ADFC haben inzwischen in drei sächsischen Städten kostenlose Lastenräder auf die Räder gestellt, die Nachfrage ist riesig. „Die Menschen wollen mehr Wege mit dem Rad zurücklegen, auch im Alltag. Doch dafür fehlt oft sichere Infrastruktur. An vielen Stellen kommen Radwegeprojekte seit Jahren nicht voran, nicht selten warten die Betroffenen seit 15 Jahren auf ihren Radweg“, weiß Krause zu berichten. Die Fahrrad-Lobby zu stärken ist für viele der wichtigste Grund, Mitglied im ADFC zu werden.
Die Gewinne im Wert von 500 Euro haben die ADFC-Fördermitglieder Tretmühle aus Radebeul und Meißner Raeder aus Dresden dem Verein zur Verfügung gestellt.
Hintergrund: Der ADFC ist mit über 160.000 Mitgliedern die weltweit größte Radfahrerorganisation. Die deutschlandweit größten Zuwachsraten hat dabei der 1991 gegründete ADFC-Landesverband in Sachsen. Um über 3000 Mitglieder ist der ADFC im Freistaat seit 2010 gewachsen. Der sächsische Landesverband ist mit einem Durchschnittsalter von 46 Jahren außerdem der jüngste Landesverband des ADFC.
Für zwei Drittel der Mitglieder in Sachsen ist die politische Arbeit des Vereins der Hauptgrund für eine Mitgliedschaft im ADFC. An diesem Punkt sieht ADFC-Geschäftsführer Krause eine klare Verbindung zur Verkehrspolitik in Sachsen: „Sowohl auf Landesebene als auch in vielen Städten geht die Verkehrswende vielen zu langsam voran. Die Menschen können nach Dieselskandalen und der weitgehenden Untätigkeit beim Radwegebau die immer neuen Vertröstungen nicht mehr hören. Sie wünschen sich endlich sichere Infrastruktur und deutlich mehr Tempo beim Radwegebau.“
Dafür setzt der ADFC sich an den verschiedensten Stellen ein. Als Übersicht über die Erfolge des ADFC in Sachsen hat der Landesverband nun seine Bilanz in Form einer Broschüre veröffentlicht.
Mehr Informationen zur Aktion und zur reduzierten Mitgliedschaft im ADFC unter www.adfc-sachsen.de/592
Bilanz 2017 des ADFC Sachsen: https://sn.adfc-cloud.de/index.php/s/izZGh06iCf8gtsQ
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