Am Freitag, den 15.12.2017 von 18:00 Uhr – 20:00 Uhr wird im Rahmen der aktuellen Veranstaltungsreihe „Zwischen Ausgrenzung und Integration – Perspektiven und Tendenzen des Rechtsextremismus heute“ der vorerst letzte Vortrag zum Thema „Das Frauen- und Männerbild im Rechtsextremismus“ im Zeigner Haus stattfinden.
Während im nationalsozialistischen Weltbild Frauen die Rolle der Gebärenden zugesprochen wurde, versuchen heutige Rechtspopulisten eine scheinbare Neubestimmung des Frauenbildes. Einerseits wird die Frau am Herd wieder idealisiert, auf der anderen Seite stehen bei Pegida, AfD, Front National usw. Frauen in den ersten Reihen.
Im Vortrag sollen sowohl Konservative als auch NS-Frauenbilder skizziert und dem gegenwärtigen Wiedererstarken und der Abwandlung solcher Bilder nachgegangen werden – dabei wird ebenfalls das komplementäre Männerbild besprochen, welches im Rechtspopulismus zutage tritt.
Die Referentin des Abends wird Katharina Schenk sein, die als Politikwissenschaftlerin und Philosophin das Bild der Frauen und Männer zweier Zeiten beleuchten möchte und dabei eventuelle Widersprüche oder Übereinkünfte deutlich macht. Die Moderation wird von dem Vorstandsvorsitzenden des Erich-Zeigner-Haus e.V. Raimund Grafe übernommen. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe soll der Fokus ebenfalls auf einigen offen gebliebenen Fragen des Publikums liegen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Büro Leipzig, dem Arbeit und Leben Sachsen e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachen e.V. statt.
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