Die heutigen Gespräche von Ländern und Kommunen mit Bundeskanzlerin Merkel zur Umweltbelastung durch den Verkehr in den Ballungszentren hat Oberbürgermeister Burkhard Jung als einen „ersten Schritt in die richtige Richtung“ bewertet. „Erstens gilt es, sich für die Gesundheit der Menschen einzusetzen“, betonte Jung. Man sei sich mit der Bundeskanzlerin und den Bundesländern aber auch einig, dass Fahrverbote in den Innenstädten verhindern werden sollen.
„Die große Frischluftkur ist es noch nicht, aber es ist ein erstes Luftschnappen“, resümiert Jung den sogenannten Dieselgipfel. Es komme jetzt darauf an, die Gespräche und Maßnahmen mit der kommenden Bundesregierung zu verstetigen.
Das jetzt besprochene Förderprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro, das ab sofort gilt und von den Kommunen abgefordert werden kann, setzt laut Jung richtige Schwerpunkte, zum Beispiel die Elektrifizierung kommunaler Busflotten und des Wirtschaftsverkehrs oder digitale Verkehrsleitsysteme. Jung geht davon aus, dass die Stadt Leipzig die Grenzwerte auch ohne Fahrverbote wird einhalten können.
Leipzig liegt bei den Jahresmittelwerten der Stickstoffdioxyd-Emissionen knapp über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
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