Bakterien und Viren gibt es unzählige auf der Welt und sie können krank machen. Für Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr kann dann eine Infektion schwere Schäden hervorrufen oder sogar zum Tod führen. Gerade in Krankenhäusern sind deshalb die Hygieneanforderungen besonders hoch und unterliegen strengen Standards. So hat zum Beispiel das Händedesinfizieren oberste Priorität.
„Das Personal desinfiziert sich die Hände mitunter mehrmals stündlich, unter anderem vor dem Kontakt mit einem Patienten und danach oder beispielsweise nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material – auch wenn dabei Handschuhe getragen wurden“, erklärt Dr. med. Jörg Lauckner, Leitender Arzt Krankenhaushygiene am HELIOS Park-Klinikum Leipzig sowie Regionalverantwortlicher Hygiene für die HELIOS Region Ost.
„Darüber hinaus erhöhen sich im Kampf gegen Infektionen die Hygieneanforderungen für Krankenhäuser ständig. Auch im Infektionsschutzgesetz gab es in den letzten Jahren viele Änderungen zum Beispiel zur Ausstattung der Kliniken mit Hygienepersonal. Gleichzeitig wird ein vernünftiger Einsatz von Antibiotika vor dem Hintergrund stetig wachsender und sich neu entwickelnder Antibiotikaresistenzen immer wichtiger“, ergänzt der Arzt.
Die Mittwochsvorlesung erläutert daher eingehend, wie die Hygieneabteilung am HELIOS Park-Klinikum arbeitet, welche Möglichkeiten sie im Kampf gegen Infektionen hat und wo ihre Grenzen liegen.
Mittwoch: 29. November 2017, 17:00 Uhr
Hörsaal HELIOS Park-Klinikum, Strümpellstraße 41, 04289 Leipzig
„Was Krankenhaushygiene im Kampf gegen Infektionen und multiresistente Erreger leisten kann.“
Dr. med. Jörg Lauckner, Leitender Arzt Krankenhaushygiene am HELIOS Park-Klinikum Leipzig sowie Regionalverantwortlicher Hygiene für die HELIOS Region Ost.
Der Eintritt ist wie immer frei.
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