Der Film „Montags in Dresden“ wurde im Rahmen der DOK Filmwoche unter anderem am 2. November im Hauptbahnhof Leipzig gezeigt an dem Ort, an dem Beteiligte bei „Leipzig nimmt Platz“ vor fast genau zwei Jahren von Kevin D. und weiteren Nazis angegriffen wurden.[1] Die Berufungsverhandlung findet am 8. November am Amtsgericht Leipzig statt. [2]
Das Aktionsbündnis formuliert seine Kritik am Film sowie an den Aussagen der Regisseurin ausführlich im anhängenden Schreiben. Insbesondere wird das Fehlen der Perspektive der Betroffenen kritisiert sowie der Folgen, die Pegida, Legida, Offensive für Deutschland und unzählige damit verbundene Zusammenschlüsse in der Gesellschaft zeitigten.
Irena Rudolph-Kokot bekräftigt für das Aktionsbündnis: „Die unreflektierte Darstellung der Protagonist*innen, ohne eine Einordnung von Pegida und ohne dass kritische Stimmen zu Wort kommen konnten, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die von den Folgen der Hetze und des Hasses, welche Pegida verbreitet, direkt betroffen sind, und auch all derjenigen, die nun schon über viele Jahre sich dem rechten Treiben in ganz Deutschland entgegenstellen.“
Quellen:
„Montags in Dresden“ – eine etwas andere Filmkritik
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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