Die Verhandlungen zu einer Jamaika-Koalition in Berlin sind gescheitert. Die Kanzlerin kündigt eine „Zeit des tiefen Nachdenkens“ an. Sachsens Freie Wähler -Landesvize Jens Spiske: „Gerade in Sachsen haben die Wählerinnen und Wähler ihren Protest gegen die CDU und die anderen Parteien im Lande mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht. Kanzlerin Merkel hat nur noch wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Ministerpräsident Tillich hat dies erkannt und seine persönlichen Schlüsse daraus gezogen. Mal sehen, was die „Zeit des tiefen Nachdenkens“ bei der ewigen Kanzlerin bringt“.
Seit dem CDU-Einbruch in Sachsen und der vorweggenommenen Inthronisation von Michael Kretschmar als künftigen Regenten Sachsens, befindet sich der Freistaat in einer Phase der Orientierungslosigkeit. Diese muss schnellstens beendet werden. „Vielleicht wären vorgezogene Wahlen in Sachsen ein richtiges Zeichen, denn gerade auch Kretschmar hat viele Jahre als Generalsekretär die abgehobene, bürgerferne Landespolitik mit zu verantworten. Wir müssen Gas geben und endlich wieder gestalten. Die Konkurrenz schläft nicht“, so Spiske, der auch Bürgermeister in Markranstädt und Kreisrat im Landkreis Leipzig ist.
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