Auf dem zur Stunde tagenden Landesparteitag der sächsischen Linken hat sich Antje Feiks bei der Wahl zum Landesvorsitz durchgesetzt. Sie setzte sich gegen ihren Mitbewerber André Schollbach mit 104 Stimmen (56,2 %) durch. Auf Schollbach entfielen 75 Stimmen (40,5 %). Es gab sechs Enthaltungen. Der Landesparteitag setzt nun die Einzelwahlen zum Landesvorstand fort.
Zuvor hatte der Landesparteitag mit dem Leitantrag das Arbeitsprogramm für den neuen Landesvorstand beschlossen. Mit deutlicher Mehrheit beschloss der Landesparteitag nach intensiver Debatte dabei auch eine Offensive für den ländlichen Raum, durch welche die Partei ihre Präsenz in der Fläche in den kommenden Jahren verstärken will.
Der Dringlichkeitsantrag „Den Rechtsruck kontern: Für Freiheit, Gleichheit, Solidarität!“ wurde einmütig beschlossen. Die sächsische Linke stehe für die konsequente Vertretung der Interessen der arbeitenden Menschen – egal welcher Herkunft – gegen Sozialabbau, für höhere Löhne und gestärkte ArbeitnehmerInnenrechte, für eine Sozialstaatsgarantie, um den Menschen die Angst vor dem sozialen Abstieg zu nehmen, für ein konsequentes ‚Weiter so!‘ als Partei der FlüchtlingshelferInnen und der Offenheit, sowie den konsequenten Einsatz gegen Diskriminierung gesellschaftlicher Gruppen und einem mehr an Demokratischen Mitbestimmungsrechten und Beteiligungsmöglichkeiten, heißt es in dem Beschluss.
Ebenso erklärte sich der Landesparteitag solidarisch IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen in ihrer aktuellen Tarifauseinandersetzung. Anlass war die Demonstration der IG Metall heute in Zwickau als Auftakt der Tarifrunde 2018.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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