Am Vorabend des 13. Leipziger Opernballs, der in diesem Jahr unter dem Motto „Moskauer Nächte“ steht, veranstaltet die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig im Porsche Werk Leipzig ein „Wirtschaftsforum Russland“. Der Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer mit Sitz in Moskau, Matthias Schepp, sowie hochrangige Vertreter der regionalen russischen Kammern aus Moskau, Jekaterinburg, Tatarstan und Wolgograd werden für das Aufrechterhalten der langjährigen und intensiven Beziehungen mit der Wirtschaftsregion Leipzig und ihre Standorte werben. Rund 20 Unternehmen aus der Region Leipzig, die bereits am russischen Markt aktiv sind, nehmen am Forum teil.
Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig: „Der russische Markt ist für Unternehmen aus der Region nach wie vor von großem Interesse, wenngleich die veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht folgenlos geblieben sind. So zählte Russland im Jahr 2016 für Sachsen nicht mehr zu den zehn wichtigsten Auslandsmärkten. Rund 100 Unternehmen aus der Region Leipzig sind aber weiterhin am russischen Markt aktiv. Nicht nur in deren Interesse ist es wichtig, die Beziehungen zu den russischen Wirtschaftspartnern aufrechtzuerhalten und wieder aufzubauen. Denn der größte europäische Binnenmarkt bietet, ungeachtet seines unbestritten großen Modernisierungsbedarfes, große Chancen. Die Nachfrage im Konsumgüterbereich ist enorm und Russland zeigt ein gesteigertes Interesse daran, ausländische Firmen und Investoren ins Land zu holen. Auch deshalb fordern wir das Ende der bestehenden Sanktionen gegen Russland.“
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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