Am 23. November ist der Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V. 28 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat der Verein sich und der Stadt Leipzig einen Stadtbaum geschenkt. Die Kaiser-Linde wurde an der Reichsstraße Ecke Salzgässchen gepflanzt und wird im Frühling gelb und grün blühen.
„Wir freuen uns sehr, dass uns nunmehr über 1.200 Mitglieder und Förderer unterstützen und der Stimme des Ökolöwen dadurch mehr Gewicht verleihen, aber auch bei der Finanzierung der vielfältigen Aktivitäten helfen“, sagt Geschäftsführer Nico Singer. „Nur durch das Engagement Vieler bleibt der Ökolöwe als Kämpfer und Anwalt für Leipzigs Umwelt stark. Deshalb danken wir allen Mitstreitern und Mitstreiterinnen, kleinen und großen, freiwilligen und ehrenamtlichen, die sich für ein umweltfreundliches Leipzig engagieren und sich den Zielen des Vereins verbunden fühlen, für ihre Unterstützung!“
28 Jahre erfolgreiche Arbeit haben ihre kleinen und großen Spuren hinterlassen. Mancher mag sich noch an die erste große Aktion des Ökolöwen zum Stopp des Tagebaus Cospuden erinnern, mit der 10.000 mobilisierte Demonstranten die Zerstörung des südlichen Auwaldes verhinderten. Anderen mag im Gedächtnis sein, dass der Ökolöwe gegen Straßenbauvorhaben durch sensible Ökosysteme kämpft, Häuserfassaden begrünt, für Tempo 30 vor Schulen und Kitas aktiv ist oder das Bürgermitwirkungsprojekt „Mach’s leiser“ organisiert. Es gibt viele wichtige – kleine und große – Erfolge, die der Umweltverein für seine Region und die Menschen in und um Leipzig erkämpft hat.
Dem Ökolöwen liegt es am Herzen, das Umweltbewusstsein der Bürger und Bürgerinnen zu wecken. Neben der grundlegenden Arbeit zu umweltpolitischen und planungsrechtlichen Themen organisiert der Umweltverein das Stadtradeln und die Leipziger Ökofete. Er betreibt die „Umweltbibliothek Leipzig“ und den Gemeinschaftsgarten „Stadtgarten Connewitz“ und nimmt jedes Jahr 3.000 Kinder, Jugendliche und Pädagogen mit zu Umweltbildungsveranstaltungen rund um Öko-Landbau und gesunde Ernährung.
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