Ernesto Guevara machte sich als junger Medizinstudent aus Argentinien auf, Südamerika zu erkunden. Nachhaltig erschütterte ihn dabei die erlebte Ausbeutung der indigenen Bevölkerung. So wurde „Che“ Guevara glühender Kommunist und Krieger, der sich für die Unterdrückten in Lateinamerika und Afrika einsetzte. Sein bekanntester Befreiungskampf war der Sturz des kubanischen Diktators Batista gemeinsam mit Fidel Castro. Dies machte ihn bis heute zur Symbolfigur und zum Helden linker Befreiungsbewegungen und deren Anhänger weltweit. Dazu beigetragen haben auch sein früher Tod und der Mythos um seine Ermordung in Vallegrande, Bolivien.
Jedoch wurde vieles an der Figur Che Guevara romantisiert, überhöht und zum Teil aus ideologischen Gründen falsch dargestellt. Daher ist es angebracht, die Person Che Guevara anlässlich seines 50. Todestages genauer zu beleuchten. Was waren seine größten Leistungen, was seine Fehler? Sollten wir auch heute noch an Che Guevara und sein Engagement für eine bessere Welt erinnern? Wie sieht es heute mit der linken Revolution in Lateinamerika und insbesondere in Kuba und Bolivien aus?
Darüber möchten wir mit unseren Gästen und mit Ihnen diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Begrüßung
Susanne Stollreiter Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Referat Lateinamerika und Karibik
Grußwort
Dr. Simone Raatz ehern. Mitglied des Deutschen Bundestages, Kuratorin der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ferner nehmen an der Podiumsdiskussion teil
Erwin Kohmann Leiter der Che-Guevara-Gedenkstätte in Vallegrande, Bolivien Prof. Dr. Michael Zeuske Universität Köln, Historisches Institut Moderation Hinnerk Berlekamp freier Journalist
Mittwoch, 15. November 2017 in Leipzig, 18-20 Uhr,
Haus des Buches,
Gerichtsweg 28 in 04103 Leipzig
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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