Am Mittwoch, den 8. November 2017, informiert wieder ein Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) Menschen, die Opfer politischer Verfolgung durch das SED-Regime geworden sind. In den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ beantwortet dieser von 11:00 bis 14:00 Uhr alle Fragen von Rehabilitierungsmöglichkeiten und Wiedergutmachungsleistungen.

Während Opfer politischer Verfolgung durch das SED-Regime ihre Ansprüche aktuell noch bis zum 31. Dezember 2019 geltend machen können, endet die Antragsfrist auf Anerkennungsleistungen für ehemalige deutsche Zwangsarbeiter bereits am 31. Dezember 2017. Wer als Zivilperson wegen seiner deutschen Staatsangehörigkeit oder Volkszugehörigkeit zwischen dem 1. September 1939 und dem 1. April 1956 durch eine ausländische Macht zur Zwangsarbeit verpflichtet wurde, kann folglich nur noch bis Jahresende einen Antrag stellen. Hinterbliebene können ebenfalls einen Antrag stellen, wenn der Betroffene nach dem 27. November 2015 verstorben ist.

Weitere Infos
http://www.runde-ecke-leipzig.de

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Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie

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