Die Universität Leipzig hat jetzt den Zuschlag für die Ausrichtung des 54. Bundeswettbewerbs Jugend forscht im Mai 2019 in Leipzig erhalten. Gefördert wird die Ausrichtung des Wettbewerbs vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig. Unterstützung gibt es auch von Partnern aus der regionalen Wirtschaft sowie von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer. Der Wettbewerb wird von der Stiftung Jugend forscht ausgerichtet und gilt als der umfangreichste und renommierteste nationale Nachwuchswissenschaftswettbewerb in Europa. Er wird jährlich wechselnd an einer Bundespateninstitution ausgetragen. Erstmals ist 2019 eine Universität Hauptpartner der Stiftung.
„Die Universität Leipzig hat den Zuschlag auch bekommen, weil sie gerade in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eine starke Expertise hat“, sagt der Prorektor für Entwicklung und Transfer, Prof. Dr. Thomas Lenk. Der Wettbewerb Jugend forscht trage dazu bei, exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen und ein nachhaltiges regionales Fördernetzwerk aufzubauen. „Mit der Ausrichtung dieser Großveranstaltung hat sich die Universität Leipzig für die Übernahme einer anspruchsvollen Aufgabe entschieden“, betont Lenk.
Die Leitung des Projektes übernimmt an der Universität Leipzig Dr. Robert Benjamin Biskop. „Der Wettbewerb ist eine ganz besondere Chance für die Universität Leipzig. Als Organisator dieses Bundeswettbewerbs wird sie ihrer ‘Third Mission’ gerecht und wirkt in die Gesellschaft hinein. Wir können gemeinsam mit unseren Partnern ein wirkliches Leuchtturmprojekt auf die Beine stellen“, erklärt Biskop.
„Jugend forscht“ ruft Jungforscher bis 21 Jahre auf, ein eigenes Forschungsprojekt zu erarbeiten. Das Thema ist frei wählbar. Die Fragestellung muss sich jedoch einem der sieben „Jugend forscht“-Fachgebiete zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zunächst finden bundesweit Regionalwettbewerbe statt, die in den vergangenen Jahren auch an der Universität Leipzig stattfanden. Die Gewinner treten auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale.
Es werden Geld- und Sachpreise für junge Forschende – Schüler, Auszubildende, Studierende – in Gebieten der MINT-Fächer, aber auch Sonderpreise unter anderem für interdisziplinäre Arbeiten sowie für Projekte zur Zukunft der Arbeitswelt vergeben. An den Preisen sind Bundespräsidialamt, Bundeskanzleramt, sechs Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft sowie ressourcenstarke Unternehmen und Wirtschaftsverbände beteiligt.
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