Am 28. Oktober fand die der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) der Jusos Sachsen statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Neuwahlen des gesamten Landesvorstandes und die Verabschiedung des Grundsatzprogramms. Der Dresdner Student Stefan Engel (25) wurde dabei mit 82 % der gültigen Stimmen zum neuen Vorsitzenden und als Nachfolger von Katharina Schenk gewählt, die nicht erneut antrat. Engel war zuvor von 2011 bis 2016 Vorsitzender der Jusos in Dresden und engagiert sich kommunalpolitisch als Ortsbeirat in Dresden-Pieschen.
Dazu erklärt Engel: „Ich möchte mich zu allererst bei meiner Vorgängerin Katharina Schenk bedanken und Dank möchte ich auch für das entgegengebrachte Vertrauen aussprechen. Für mich ist das Ergebnis ein starkes Signal, dass die Jusos weiterhin der Stachel im Fleisch der SPD sein sollen. Die Jusos müssen jetzt mit wachen Augen die Gespräche zwischen SPD und CDU verfolgen. Die Wahl von Michael Kretschmer zum neuen Ministerpräsident ist kein Selbstläufer. Es gilt erst ein inhaltliches Angebot auszuarbeiten, dass auch etwas für die jungen Menschen in Sachsen bereithält. Mir fiele da beispielsweise das Bildungsticket ein, eine stark verbesserte politische Bildung in Sachsen oder das deutliche Absetzen von rechten Positionen. Die nächsten Monate werden spannend und es ist mir eine Freude, die Jusos in die Landtagswahl 2019 zu führen.“
Neben Engel wurde der Leipziger Felix Ramberg, Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, mit 74 % der Stimmen zu seinem Stellvertreter gewählt. Den Vorstand komplettieren Laura Stellbrink aus Chemnitz, Lukas Peger aus Taucha, Alexej Stephan und Mathilda Schlosser aus Leipzig und Hans-Martin Behrisch aus Döbeln.
Neben den Wahlen fand auch eine breite Diskussion über ein neues Grundsatzprogramm statt. Es wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Das Grundsatzprogramm wird zeitnah auf der Homepage der Jusos Sachsen veröffentlicht:
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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