Globalisierung, Klimawandel, Migration, soziale Gerechtigkeit – die Herausforderungen an unsere Gesellschaft und die repräsentative Demokratie sind gewaltig. Seit einiger Zeit ist ein weltweiter Aufschwung populistischer und autoritärer Tendenzen zu verzeichnen. Auch in Europa und Deutschland sind politische Kräfte am Werk, deren Ziel die Schwächung der Demokratie mit ihren Grundfreiheiten zu sein scheint.
Wir fragen: Ist die Demokratie im Niedergang oder kann sie, gestärkt durch die Überwindung der gegenwärtigen Herausforderungen, auch zukünftig das tragfähige Modell für unser Zusammenleben sein? Was ist dafür notwendig? Und was muss in diesem Zusammenhang die Rolle der Künste und ihrer Institutionen sein? Stehen wir vor einem Roll-Back ins Anti-Diverse? Und wie verarbeiten wir das Eigene und das Fremde in der Kunst? Diese zentralen Fragen unserer Zeit möchten wir gerne in informeller Atmosphäre diskutieren.
Einleitende Impulse geben Dr. Skadi Jennicke – Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig; Dr. Andreas Eberhardt – Vorstandsvorsitzender der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ); Michael Lüders – Politik- und Islamwissenschaftler und Publizist; und Dr. Oliver Tolmein – Autor, Journalist und Rechtsanwalt.
Anschließend gibt es die Möglichkeit, sich in moderierten Tischgesprächen aktiv an der Debatte zu beteiligen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Anmeldungen bitte an Josepha Maschke, 0341 486 60 13 oder j.maschke@tdjw.de
Offene Tischgespräche mit vier Impulsvorträgen
Samstag, 4. November 2017
11:30 Uhr bis 13:30 Uhr
Theater der Jungen Welt Leipzig
Eine Veranstaltung des Deutschen Bühnenvereins in Kooperation mit dem Theater der Jungen Welt
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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