Der in Deutschland einzigartige Masterstudiengang „Early Childhood Research“ des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung (LFE) der Universität Leipzig ist jetzt mit 19 Teilnehmern aus aller Welt in die zweite Runde gegangen. Im vergangenen Jahr war das interdisziplinär und international ausgerichtete Programm mit 15 Bachelor-Absolventen gestartet. Bei dem M.Sc. „Early Childhood Research“ handelt es sich um einen vollständig auf Englisch angebotenen Studiengang. Er soll Studierenden einen Einstieg in die internationale Forschung im Bereich der frühkindlichen Entwicklung ermöglichen.
Den zukünftigen Forschern werden in den kommenden vier Semestern Theorien, neueste Forschungsergebnisse, Forschungsmethoden und statistische Analyseverfahren vermittelt. Forschungsrelevante Soft Skills wie Projektmanagement, Zeitplanung, Hochschuldidaktik und Wissenschaftskommunikation ergänzen den Semesterplan.
Außerhalb einer Hochschulkarriere soll diese Ausbildung den Studierenden ermöglichen, in Tätigkeiten mit hohem Forschungsbezug anspruchsvolle fachliche Aufgaben zu übernehmen, wissenschaftliche Problemstellungen selbstständig zu lösen sowie Forschungsprojekte zu leiten und zu koordinieren.
Zu den neuen Erstsemestern dieses Jahres gehören Studierende aus Pakistan, Guatemala, Serbien, Iran, Türkei, China, Spanien, Venezuela, Indien, Vietnam, Bangladesch, Korea und Deutschland. „Ich freue mich sehr, dass das gemeinsame Interesse an der Erforschung der frühen Kindheit so viele Studierende aus den verschiedensten Ländern hier in Leipzig zusammengeführt hat“, sagt Prof. Dr. Daniel Haun, Direktor des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung. Die Studierenden schätzten das familiäre Umfeld, die engagierten Dozierenden und die lebendigen Diskussionen. Auch die Möglichkeit, das vorgesehene sechswöchige Forschungspraktikum im Ausland zu verbringen, werde positiv hervorgehoben.
„Was macht den Menschen als Menschen aus?“, „Wie entwickeln sich psychopathologische Störungen in der frühen Kindheit und wie können diese verhindert werden?“ – Wer sich für solche Fragen interessiert und Interesse am Umgang mit wissenschaftlichen Themen und Methoden hat, kann sich für das Wintersemester 2018/2019 bewerben. Dies wird voraussichtlich ab April nächsten Jahres möglich sein.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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