Nach gut einem Jahr Bauzeit ist der Anbau des Hortes im Markkleeberger Ortsteil Großstädteln fertiggestellt. Am heutigen Donnerstag, dem 26. Oktober 2017, wurde das Gebäude eingeweiht. „Wenn ich mich so umschaue, sehe ich heute nur glückliche Gesichter“, sagte Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze aus Anlass der Einweihung. „Endlich Platz zum Hausaufgabenmachen, zum Ausprobieren in allerlei Freizeitmöglichkeiten, Platz zum Ausruhen und Lesen.“
Einrichtung verfügt über 224 Plätze
224 Plätze, darunter sechs für gehandicapte Kinder, stehen im Erweiterungsbau zur Verfügung. Das sind 74 Plätze mehr als bei der Einweihung der ursprünglichen Einrichtung am 12. September 2008. Damals wurde der Hort Großstädteln für 150 Kinder übergeben und war mit dieser Anzahl an Plätzen mehr als ausreichend gebaut.
Karsten Schütze: „Viele Jahre reichte die Kapazität, aber mit dem Geburtenzuwachs und der Ausweisung neuer Baugebiete stieg die Zahl der Grundschulkinder.“ Auch in Großstädteln – 97 Prozent der Schulkinder der Grundschule hier nutzen den Hort.
500 Quadratmeter Nutzfläche
Der Anbau, der direkt an das vorhandene Hortgebäude anschließt, hat eine Nutzfläche von 500 Quadratmetern. Die neuen Räume wurden direkt angebunden. Faustregel: Räume für Lärm und Bewegung im Zweigeschosser sind unten, Ruhezonen oben untergebracht. Das heißt: Im Untergeschoss befindet sich zum Beispiel das Spielcafé mit integrierter Kinderküche. Im Obergeschoss gibt es dagegen eine Bibliothek sowie Rückzugsmöglichkeiten. Der Ergänzungsbau ist barrierefrei.
Baubeginn im September 2016 – Bauzeit rund ein Jahr
In 21 Losen wurden die Arbeiten ausgeschrieben. Baubeginn war im September 2016. Das Richtfest wurde am 30. März 2017 gefeiert. Das Untergeschoss wurde bereits zum neuen Schuljahr in Betrieb genommen. Jetzt folgt das Obergeschoss und damit der Abschluss des Projektes.
Kosten: Rund 2,16 Millionen Euro im Haushalt eingeplant
Rund 2,16 Millionen Euro wurden als Kosten im Haushalt der Stadt Markkleeberg für die Umsetzung des Vorhabens eingeplant.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Dank des Förderprogramms „Brücken in die Zukunft – VwV Investkraft“ fließen rund 443.000 Euro als Zuschuss durch die Sächsische Aufbaubank in das Projekt.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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