Am Donnerstag, dem 9. November 2017, wird in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Stadt Markkleeberg begeht diesen Tag mit einer Mahnwache an den Stolpersteinen. Los geht es um 17:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt können sich alle Interessierten an den Stolpersteinen für Olla und Ludwig Bamberger in der Hauptstraße 3, für Chane Suhl in der Hauptstraße 68, für Alexander Eisenberg Am Wolfswinkel 14 und für Helene Knothe in der Pater-Kolbe-Straße 23 treffen. Traditionell werden die Steine geputzt, Kerzen aufgestellt, Blumen niedergelegt und der Toten gedacht.
Von dort geht es zur zentralen Gedenkveranstaltung, die an den Stolpersteinen für die Familie Berliner in der Rathausstraße (am Parkplatz gegenüber der Rathausgalerie) stattfindet. Beginn ist um 18:00 Uhr.
Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze ruft die Einwohnerinnen und Einwohner zur Beteiligung an dieser Mahnwache auf. Mit ihrer Teilnahme setzen die Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen für Toleranz im Miteinander, gegen Antisemitismus und Rassismus, gegen millionenfachen, systematischen Mord, organisierte Verfolgung und Entrechtung von Jüdinnen und Juden sowie der Ausgrenzung von Minderheiten.
Seit diesem Jahr gibt es sieben neue Stolpersteine in Markkleeberg. Vier Stolpersteine wurden in der Rathausstraße für die Familie Berliner sowie jeweils ein Stolpersteine in der Straße Am Wolfswinkel für Alexander Eisenberg, in der Hauptstraße für Chane Suhl und in der Pater-Kolbe-Straße für Helene-Knothe verlegt. Damit gibt es derzeit insgesamt neun Stolpersteine an fünf Örtlichkeiten in der Großen Kreisstadt. Bereits seit 2010 existieren die Steine für Olla und Ludwig Bamberger in der Hauptstraße.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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