Am heutigen PARK(ing) Day macht auch DIE LINKE darauf aufmerksam, dass immer noch 70 % des öffentlichen Raumes dem Autoverkehr eingeräumt werden, statt Raum für soziale Interaktionen zu schaffen. Ein aktuelles Beispiel ist die Planung zu den Bauvorhaben an der Bornaischen Straße, die an der entscheidenden Stelle nicht zu Ende gedacht wurden. So wird, laut aktuellem Stand der Planungen, der Abschnitt zwischen Wiedebachplatz und Scheffelstraße nicht mit einem Radstreifen ausgestattet. Die Möglichkeit von Markkleeberg bis in die Innenstadt Leipzigs durchgehend auf einem Radweg fahren zu können wird somit nicht umgesetzt.

„Dieses Beispiel zeigt, dass immer noch das Auto Priorität in der Gestaltung des Stadtraumes hat. Wir wollen den PARK(ing) Day nutzen, um in den Parklücken auf der Bornaischen Straße 3D vor dem linXXnet zu zeigen, dass ein Umdenken stattfinden muss und das Auto aus der Stadt verschwinden muss. Zusätzlich starten wir eine Petition mit der wir auf diesen Missstand aufmerksam machen wollen“, erklärt Kay Kamieth, Vorsitzender des Stadtbezirksverbandes Leipzig Süd.

Bereits zum achten Mal findet am Freitag der internationale PARK(ing) Day in Leipzig statt. Unter dem Motto: „Gestalte deine Park_Lücke – Schaffe Freiräume, wo sonst Autos stehen!“ ruft der Ökolöwe alle Leipziger Bürger_innen auf, PKW-Stellplätze für einige Zeit zu autofreien Bereichen umzugestalten. In diesen Lücken soll im Anschluss neuer Raum für Kommunikation und Muße entstehen.

Die Petition kann unter: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-lebenswerte-bornaische-strasseunterschrieben werden.

Die LEIPZIGER ZEITUNG ist da: Ab 15. September überall zu kaufen, wo es gute Zeitungen gibt

Ein Blitzlicht in einen drögen Wahlkampf, in dem alle ungelösten Probleme unter den Tisch gelächelt werden

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