Das Referat für Migration und Integration lädt für Dienstag, den 19. September, um 17 Uhr, in das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig zur Veranstaltung „Die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma – Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen“ ein. Der Eintritt ist frei. Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, wird über den Kampf um die Anerkennung der Verfolgung von Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus als Völkermord sprechen.
Bei dem von der Journalistin Ine Dippmann moderierten Abend wird auch der Vorsitzende des Leipziger Vereins Romano Sumnal, Gjulner Sejdi, dabei sein und mit Romani Rose über aktuelle Herausforderungen beim Abbau der Diskriminierung gegenüber Sinti und Roma in Europa diskutieren.
Seit 1979 leitet Romani Rose erfolgreich die Bürgerrechtsarbeit für die Minderheitenrechte der Sinti und Roma, für ihren Schutz vor Rassismus und Diskriminierung und für Entschädigungsleistungen an die Überlebenden des Holocaust. Seit seiner Gründung 1982 ist Rose Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzig 2017 statt. Das Gesamtprogramm liegt als Broschüre an vielen öffentlichen Stellen aus und ist im Internet zu finden unter www.leipzig.de/ikw.
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