Lou Thabart, Solist am Leipziger Ballett, ist in der Kategorie Darsteller Tanz als Theo in der Produktion „Van Gogh“ des Leipziger Balletts für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Der Deutsche Bühnenverein gab am 15. September die Nominierungen bekannt, aus denen die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste die Preisträger auswählen. Der Deutsche Theaterpreis 2017 wird am 3. November im Schauspiel Leipzig verliehen.
Thabart wurde in Fontainebleau, Frankreich, geboren und an der Ecole Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower sowie an der Ballettschule der Pariser Oper ausgebildet. Im Anschluss erhielt er einen Gastvertrag an der Pariser Oper, bevor er im April 2012 zum Leipziger Ballett kam. Das Ballett „Van Gogh“ in der Choreographie von Mario Schröder feierte in der Spielzeit 2016/2017 am 3. Februar 2017 Premiere. Als Solist arbeitete er mit verschiedenen Choreographen, darunter neben Mario Schröder („Van Gogh“, „Mozart Requiem“, „Othello“, „Jim Morrison“) Uwe Scholz („Die Große Messe“, „Rachmaninow“), Ohad Naharin („Decadance“), Iván Pérez („Flesh“) und Meryl Tankard „Cinderella“).
„Der Faust“ ist nach eigenen Angaben ein nationaler, nicht dotierter Theaterpreis, der die einzigartige und vielfältige Theaterlandschaft Deutschlands würdigt. Der Preis wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben. Gastgeber sind in diesem Jahr der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig.
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