In einer Pop-up-Ausstellung erzählen 33 Patienten und ihre Angehörigen aus 33 deutschen Uniklinika ihre Geschichten. Die seit März durch Deutschland tourende Roadshow aus lebensgroßen Fotoaufstellern macht von 15. bis 28. September Station am Leipziger Universitätsklinikum. Parallel zur Ausstellung in den Klinik-Gebäuden in der Liebigstraße präsentiert das UKL die Patienten-Stories auch auf einer Ausstellungsfläche auf dem Leipziger Hauptbahnhof.

Die Geschichten kommen aus allen Bundesländern, haben aber eines gemeinsam: Den Frauen, Männern und Kindern konnte dank der Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin geholfen werden. Ihre Erlebnisse stehen stellvertretend für Millionen Menschen, die auf das Zusammenspiel von Forschung, Lehre und Krankenversorgung in den Unikliniken vertrauen.

Für das Leipziger Uniklinikum erzählt Bernd Burkhard seine persönliche Geschichte: Dank eines innovativen Implantats konnte der 64-jährige Thüringer nach 15 Jahren Blindheit erstmals wieder Lichteffekte erkennen – und damit auch wieder etwas sehen. Inzwischen nutzt er die Netzhautprothese schon seit zwei Jahren. Wie es ihm damit im Alltag ergeht, dazu kann Bernd Burkhardt am 15. September persönlich befragt werden. Zusammen mit Prof. Peter Wiedemann, Direktor der UKL-Augenklinik, und Marya Verdel, Kaufmännischer Vorstand am UKL, wird er die Ausstellung auf dem Hauptbahnhof eröffnen.

Direkt neben dem Infopoint werden dann dort 14 Tage lang mehrere der lebensgroßen Aufsteller zu sehen sein – ergänzt um Aktionstage zu verschiedenen Themen. Den Auftakt bildet am Samstag, dem 16. September, die Leipziger Stammzellspenderdatei, die sich und ihre lebensrettende Arbeit an dieser Stelle präsentiert.

Am Montag, dem 18. September, fällt auf der zentralen Ausstellungsfläche der Startschuss für die diesjährige „Woche der Wiederbelebung“, in der Mediziner des UKL zusammen mit vielen Partnern traditionell dazu aufrufen, sich ein Herz zu fassen und auch als Laie im Notfall eine Reanimation zu starten. Wie genau dies geht, zeigen UKL-Pflegekräfte und Ärzte direkt vor Ort.

Um Lebensrettung geht es auch einen Tag später, wenn auf der UKL-Aktionsfläche das Institut für Transfusionsmedizin über Blutspenden informiert. Jährlich werden am UKL etwa 26.000 Transfusionen benötigt, um schwerstkranken Menschen helfen zu können. Was für den einen mehrere geschenkte Jahre bedeuten kann, kostet den Spender fünf Minuten – so lange dauert eine Blutspende. Wie jeder auf diese Weise Lebensretter werden kann, das erfahren die Besucher am 19. September auf dem Hauptbahnhof.

Dass Hochleistungsmedizin von vielen Einzelnen gemacht wird, darum geht es am 26. September. An diesem Tag stehen die Menschen in Vordergrund, die ein Uniklinikum ausmachen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter anderem zeigt die größte Berufsgruppe, die Pflegenden, was Pflege am UKL bedeutet, und warum es sich lohnt, sich für den Pflegeberuf zu entscheiden. Auch dazu beraten die Kolleginnen und Kollegen gleich vor Ort.

Parallel sind an allen 14 Tagen durchgehend mehr als 25 Patienten-Geschichten in den Räumen des Uniklinikums zu sehen. Ganz ausführlich nachzulesen sind die hier erzählten Stories übrigens unter www.deutsche-uniklinika.de.

Am 28. September verabschiedet sich die vom Verband der Deutschen Universitätsklinika (VUD) initiierte Ausstellung aus Leipzig und reist weiter ans Uniklinikum Greifwald.

Ausstellung zu Patientengeschichten

15. September bis 28. September
Leipziger Hauptbahnhof
Universitätsklinikum Leipzig, Liebigstraße 20

Aktionstermine:

Leipziger Hauptbahnhof, Aktionsfläche neben Infopoint

Eröffnung
15. September 2017, 12:00 Uhr

Vorstellung Leipziger Stammzellspenderdatei
16. September 2017, 11:00 bis 17:00 Uhr

Jeder kann Leben retten! – Start der Woche der Wiederbelebung
18. September 2017, 12:00 bis 16:00 Uhr

Die Blutbank stellt sich vor
19. September 2017, 11:30 Uhr bis 17:30 Uhr

„Pflege ist….Menschlichkeit“ – Arbeiten am UKL
26. September 2017, 11:30 bis 17:30 Uhr

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