Im alljährlich veröffentlichten Liegenschaftsbericht, dessen 13. Ausgabe für das Jahr 2016 nunmehr vorliegt, informiert das Liegenschaftsamt über seine Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Ein Drittel des Stadtgebietes, rund 9,5 Hektar Fläche, befindet sich aktuell in kommunalem Eigentum. Dennoch ist die Stadt bestrebt, weitere Flächen zur Erfüllung kommunaler Aufgaben zu erwerben. Eine Flächen-Veräußerung zum alleinigen Zweck der Einnahmenerzielung wird durch das Liegenschaftsamt nicht mehr betrieben.

Das Amt stellt Grundstücke für kommunale Aufgaben wie Schulbauten oder Verkehrsinfrastruktur bereit, veräußert Flächen vorrangig an Unternehmen und Investoren, fördert die Ansiedlung von Familien entsprechend Eigenheimrichtlinie oder unterstützt soziale Vorhaben mit entsprechenden Arealen.

2016 konnten erneut mehr Flächen erworben als veräußert werden. 35 Grundstücke mit einer Gesamtgröße von fast 300.000 Quadratmetern wurden für Vorhaben verschiedener städtischer Ämter sowie im Rahmen der strategischen Vorsorge zum Preis von insgesamt 9,5 Millionen Euro angekauft.

Die Grundstücksverkäufe lagen bei etwa 250.000 Quadratmetern, welche grundsätzlich nach gemeinwohlorientierten Vorgaben veräußert wurden. Die Erlöse daraus betrugen 7,3 Millionen Euro.

Wirtschafts-Bürgermeister Uwe Albrecht: „Der Grundstücksankauf zur langfristig orientierten Flächenvorsorge wird immer wichtiger, der Verkauf städtischer Areale dient künftig lediglich der Umsetzung der neuen kommunalen Ziele. Dies ist bereits im Liegenschaftsbericht 2016 erkennbar und wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, um der Leipziger Bürgerschaft ihre hohe Lebensqualität zu erhalten und die Basis für weiteres Bevölkerungswachstum zu schaffen.“

Der vollständige Liegenschaftsbericht 2016 ist als Download unter www.leipzig.de/immobilien abrufbar.

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