Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Belegschaft der Leipziger Messe trauern um Dr. Hinrich Lehmann-Grube. Der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister war in seiner Amtszeit von 1990 bis 1998 entscheidend beteiligt, als die Weichen für die Zukunft der Leipziger Messe gestellt wurden. Lehmann-Grube fühlte sich auch nach dem Ende seiner politischen Laufbahn eng mit der Leipziger Messe verbunden.
„Dr. Hinrich Lehmann-Grube war einer der geistigen Väter für den Neustart der Leipziger Messe nach der Friedlichen Revolution. Als damaliger Oberbürgermeister stand er zusammen mit dem Freistaat Sachsen für den Bau des neuen Messegeländes. Mit kluger Voraussicht und entschlossenem Handeln bereitete er den Weg für den heutigen Erfolg unseres Unternehmens. Auch nach seiner aktiven politischen Zeit blieb er der Leipziger Messe eng verbunden, als Teilnehmer vieler Eröffnungen ebenso wie als Stammgast der Leipziger Buchmesse. Die Geschäftsführung der Leipziger Messe und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedenken Dr. Hinrich Lehmann-Grube mit großem Respekt und tiefer Dankbarkeit. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt in dieser Zeit seiner Frau Ursula und seiner Familie“, würdigt Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner den Verstorbenen.
Geschäftsführer Markus Geisenberger hebt hervor: „Dr. Hinrich Lehmann-Grube spielte eine entscheidende Rolle für unser Unternehmen – dank seiner Entschlossenheit und Kompetenz konnte sich die Leipziger Messe nach dem politischen Systemwechsel als serviceorientiertes Unternehmen entwickeln und behaupten. Er sicherte damit nicht nur den Fortbestand einer großen Messetradition, sondern prägte die Wirtschaftskraft einer ganzen Region. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
Dr. Hinrich Lehmann-Grube wurde am 6. Juni 1990 von der ersten frei gewählten Stadtverordnetenversammlung zum Leipziger Oberbürgermeister gewählt. In seine Amtszeit als Oberbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Leipziger Messe fielen die Umwandlung der Leipziger Messe in eine GmbH 1991, die Gründung mehrerer Tochtergesellschaften sowie der Neubau des Messegeländes im Leipziger Norden 1993 bis 1996. Er gilt damit, neben dem damaligen Ministerpräsident des Freistaat Sachsens Kurt Biedenkopf und dem Interims-Geschäftsführer Kurt Schoop, als einer der geistigen Väter der neuen Leipziger Messe.
Über die Leipziger Messe
Die Leipziger Messe gehört zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. Sie führt Veranstaltungen in Leipzig und an verschiedenen Standorten im In- und Ausland durch. Mit den fünf Tochtergesellschaften und dem Congress Center Leipzig (CCL) bildet die Leipziger Messe als umfassender Dienstleister die gesamte Kette des Veranstaltungsgeschäfts ab. Dank dieses Angebots kürten Kunden und Besucher die Leipziger Messe 2016 zum dritten Mal in Folge zum Service-Champion der Messebranche in Deutschlands größtem Service-Ranking. Der Messeplatz Leipzig umfasst eine Ausstellungsfläche von 111.900 m² und ein Freigelände von 70.000 m². Jährlich finden rund 280 Veranstaltungen – Messen, Ausstellungen, Kongresse und Events – mit bis zu 12.000 Ausstellern und über 1,2 Millionen Besuchern aus aller Welt statt. Als erste deutsche Messegesellschaft wurde Leipzig nach Green Globe Standards zertifiziert. Ein Leitmotiv des unternehmerischen Handelns der Leipziger Messe ist die Nachhaltigkeit. 2017 feiert die Leipziger Messe den 100. Geburtstag ihres Markenzeichens. Das Doppel-M ist eine der ältesten Messe-Marken der Welt und erinnert an die Mustermessen, die in Leipzig entwickelt wurden und bis heute die Grundlage des Messewesens bilden.
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