In Großzschocher kam es zum Zusammenstoß zweier Fahrzeuge bei dem eine 80-Jährige schwer verletzt wurde +++ In Taucha wurden 300 Module im Wert von ca. 48.000 Euro von einer Photovoltaikanlage gestohlen +++ In Borna brach im ehemaligen Freibad Feuer aus, da ein unbekannter Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit versucht hatte, Kupferkabel durch Abbrennen zu isolieren – In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Verkehrsunfall mit verletzten Personen

Eine 80-jährige Fahrerin eines Renaults fuhr gestern die Rippachtalstraße in Richtung Leipzig-Grünau und hatte kurz vor 12:00 Uhr die Absicht, die Gerhard-Ellrodt-Straße zu kreuzen. Auf dieser Straße, stadtauswärts in Richtung Lausen, fuhr zeitgleich ein weiterer Renault einer 49- jährigen Fahrerin. Dabei kam es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Der Aufprall war so heftig, dass sich der Renault der 80-jährigen Fahrerin überschlug und sie schwer verletzt wurde. Sie wurde umgehend von den eingetroffenen Rettungskräften und dem Notarzt medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Auch die 49-Jährige erlitt Verletzungen und vermutlich einen Schock. Sie wurde ebenfalls medizinisch betreut.

Die Verkehrspolizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910.

300 Module von Photovoltaikanlage gestohlen

Unbekannte Täter befuhren in Taucha mit einem Fahrzeug unberechtigt das Firmengelände in der Eilenburger Straße, indem sie zuvor die Kette zum Tor entfernt hatten. Mit einer Leiter kletterten sie auf die Flachdächer der Zuchtanlage und montierten rund 300 Module der Photovoltaikanlage ab. Ein Mitarbeiter (45) hatte gestern früh den Diebstahl festgestellt und die Polizei gerufen. Die Höhe des Stehlschadens wurde mit ca. 48.000 Euro angegeben. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Kripobeamte ermitteln wegen besonders schweren Diebstahls.

Wer hat während der Tatzeit (02.07.2017, 11:45 Uhr bis 03.07.2017, 06:15 Uhr) Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zu den Tätern und/oder des von ihnen genutzten Fahrzeuges geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 59 35-0.

Es brannte…

… in einem alten Gebäude des ehemaligen Freibades in Borna, Wiesenstraße. Eine 37-jährige Spaziergängerin informierte gestern Vormittag die Polizei, die daraufhin die Kameraden der Feuerwehr in „Marsch“ setzte. Das Feuer konnte anschließend schnell gelöscht werden. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein unbekannter Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit versucht hatte, Kupferkabel durch Abbrennen zu isolieren, um dann an das begehrte Material zu gelangen. Das war schiefgelaufen. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen konnte keine tatverdächtige Person in der Nähe aufgefunden bzw. angetroffen werden.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Unfallflucht

Eine 38-jährige Frau hatte am 22.06.2017, 05:30 Uhr in Pegau ihren blaugrauen Skoda Octavia ordnungsgemäß auf dem Parkplatz in der Lindenstraße neben einem Mehrfamilienhaus abgestellt. Am nächsten Tag musste ihr Lebensgefährte feststellen, dass das Auto am Kotflügel und an einer Tür beschädigt war. Ein Unbekannter hatte den Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro verursacht und sich einfach pflichtwidrig von der Unfallstelle entfernt.

Da Polizeibeamte bisher keine Zeugen ermitteln konnten, bittet die Polizei nochmals um Hinweise: Wer kann Angaben zum/zur Unfallverursacher/-in und/oder dessen/deren Fahrzeug machen? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier in Borna, Grimmaer Straße 1a, 04552 Borna, Telefon 03433-244-0.

Online-Banking-Betrug

Gestern, als ein 62-Jähriger gegen Mittag seine Bankdaten per Onlinebanking überprüfen wollte, saß er ungeahnt Betrügern auf. Er meldete sich wie gewohnt über das Portal bei der Sparkasse an, gab dazu Kontonummer und PIN-Nummer ein. Dann öffnete er die Umsatzliste. Bis dahin schien alles in Ordnung. Plötzlich allerdings öffnete sich auf seinem Computer eine graufarbige Maske, rot umrandet. Sie erweckte den Anschein, eine offizielle Seite der Leipziger Sparkasse zu sein.

In der Maske allerdings stand sinngemäß, dass es bei der Datenumstellung im SEPA-Lastschriftverfahren eine Fehlbuchung auf sein Konto gegeben hätte. Hierbei soll es sich um die Steuererstattung in Höhe von ca. 5.000 Euro für das Jahr 2016 gehandelt haben. Diese Falschzahlung/Überweisung sollte er bis auf den letzten Cent zurückzuerstatten. Dazu sollte er einen am rechten Seitenrand der Maske hinterlegten Button drücken. Dadurch wäre die Rücküberweisung möglich.

Dieser Aufforderung folgte der Kontoinhaber und ahnte noch nicht, dass die Betrüger ihm ein trojanisches Pferd in Form einer TAN vors Tor gestellt hatten. Zwar prüfte er vor der Überweisung noch einmal seinen aktuellen Kontoauszug. Doch als er tatsächlich die 5.110,00 Euro als Überweisung vom Finanzamt sah und diese Summe in seinen aktuellen Kontostand eingerechnet war, nahm er an, dass alles rechtens ist. So nahm er mit der zugesandten TAN die verlangte Überweisung vor. Die Betrüger indes freuten sich über die Beute, und von ihnen ward nichts mehr gehört.

Nun ermittelt die Polizei wegen Betruges. Doch einer Eingebung folgend, dass etwas mit dieser Rückerstattung nicht stimmen könne, rief er bei der Sparkassenzentrale an. Die Mitarbeiterin empfahl ihm sofort zur Polizei zu gehen, da er offensichtlich Betrügern aufgesessen sei, die schon in der Vergangenheit mit der Steuerrückerstattungsmasche Bürger um ihr Geld prellten. Sofort sperrte der 62-Jährige seinen Onlinezugang und erstattete Anzeige wegen Betruges bei der Polizei.

Eine Mitarbeiterin veranlasste zwischenzeitlich die Rückholung des Geldes. Ob es gelang, war bis zum Zeitpunkt der Anzeige noch nicht abschließend geklärt. Doch stünden die Chancen aufgrund der schnellen Mitteilung nicht schlecht, so der Mann.

Beim Linksabbiegen nicht aufgepasst, …

… hatte gestern Nachmittag der Fahrer (37) eines VW Caddy. Er befuhr die Georg-Schumann-Straße stadtauswärts. Beim Abbiegen nach links auf die Breitenfelder Straße beachtete er einen entgegenkommenden Mercedes (Fahrer: 28) nicht und stieß mit diesem zusammen. Der junge Mann musste mit schweren Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ungefähr 5.000 Euro. Der 37-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten.

Vorfahrt nicht beachtet

Der Fahrer (30) eines Mercedes fuhr gestern Nachmittag im zweiten Fahrstreifen auf der Delitzscher Straße stadtauswärts und bog nach links auf das Gelände einer Tankstelle ab. Er beachtete jedoch einen entgegenkommenden Renault Clio (Fahrerin: 66) nicht. Beide Fahrzeuge kollidierten. Beim Unfall wurden sowohl beide Fahrer als auch der Beifahrer (48) im Renault leicht verletzt. Sie wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.

Arbeitsunfall

Ein Firmenmitarbeiter (49) übersah gestern Abend beim Rückwärtsfahren mit einem elektronischen Hubwagen einen Kollegen (25), welcher in einem für Fußgänger markierten Bereich lief. Dieser wurde zwischen dem Hubwagen und einem Gestell (Sonderladungsträger) eingeklemmt. Er erlitt eine offene Wunde sowie Verletzungen am linken Schienbein. Das Rettungswesen und Polizeibeamte wurden gerufen.

Der junge Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach eigenen Angaben trug der Verletzte keine vorgeschriebene Warnweste. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Arbeitsunfall.

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