Seit einigen Jahren erleben wir einen zunehmenden Rechtspopulismus in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Welt. Und auch innerhalb der LGBTI*-Community finden sich Rechtspopulist*innen. Unter dem Deckmantel „bürgerlicher Homosexueller“ versuchen diese mehrheitlich weißen männlichen Homosexuellen gegen „linksgrüne Krawallschwestern“ und „frustrierte Emanzen“ Stimmung zu machen.
Der bündnisgrüne Kreisverband in Leipzig fragt im Rahmen des diesjährigen CSD-Mottos „Stop Hate“ nach: Wie agieren die Protagonist*innen des LGBTI*-Rechtspopulismus? Wie sehen die Feindbilder und Inhalte dieser rechtspopulistischen Strömung aus? Ist die Abgrenzung von Rechtspopulismus auf einem CSD eine angemessene Reaktion?
Diese Fragen wollen wir zusammen mit Jan Schnorrenberg (Kulturwissenschaftler, ehem. polit. Bundesgeschäftsführer der GJ) und Kathrin Darlatt (Stadt Leipzig, Verantwortliche im Orga-Team CSD Leipzig) diskutieren. Moderation: Martin Biederstedt, Vorstandsmitglied Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen.
Im Fokus steht insbesondere das Wirken der AfD und wie der Umgang mit Rechtspopulismus z.B. auf CSD-Feierlichkeiten aussieht/aussehen kann aus Sicht der Organisationsverantwortlichen. Dieses Thema wurde bereits auf dem Dresdner CSD durch den dortigen grünen Kreisverband diskutiert und wir freuen uns, hier in Leipzig daran anknüpfen zu können.
13.07.2017 Neues Rathaus, Turmzimmer R. 270 um 18 Uhr
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