Zum heute im Bundestag verabschiedeten Netzentgeltmodernisierungsgesetz erklärt Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern im Freistaat Sachsen: „Die geplante Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte in Deutschland ist ein Gebot der Wettbewerbsfairness für unsere sächsischen Unternehmen und ein längst überfälliger Schritt im Gesamtprozess der Energiewende. Als sächsische IHKs haben wir uns für diese Regelung über viele Jahre hinweg eingesetzt.“
„Die Übergangszeit der Angleichung bis Ende 2022 sehen wir jedoch als zu lang an, um die Wettbewerbsnachteile gegenüber den Unternehmen im Süden und Westen Deutschlands möglichst rasch zu beseitigen. Zudem ist eine Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte keine Garantie für stabile oder sinkende Stromkosten für den Endverbraucher. Das gesamte Finanzierungssystem muss daher in seiner grundsätzlichen Ausrichtung überprüft werden, um die Belastungen für die Stromkunden nachhaltig zu reduzieren.“
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